Preisträger des Jugendauslandsprogramms zu Gast in Schwerin

Oberbürgermeisterin begrüßte Schüler aus aller Welt

AGDas Preisträgerprogramm ist das bedeutendste Jugendauslandsprogramm der Bundesrepublik. Das durch das Auswärtige Amt und die Kultusministerkonferenz organisierte und geförderte Programm ermöglicht es deutsch lernenden Schülern aus 90 Ländern der Welt, über die deutschen Botschaften in ihren Ländern an einem Wettbewerb teilzunehmen. Als Sieg winkte ein vierwöchiger Aufenthalt in Deutschland. Neben der Sprache sollen die Preisträger die Kultur und das Leben in Deutschland kennen lernen.

Auch Schwerin ist Gastgeber. Seit nunmehr 16 Jahren begrüßt das Schweriner Gymnasium Fridericianum Preisträgerinnen und Preisträger des Programms aus der ganzen Welt. In diesem Jahr kommen die Schülerinnen und Schüler aus Brasilien, Griechenland, Kasachstan, der Slowakei und Südafrika. Um den internationalen Gästen die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns näher zu bringen, lud Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow die zwölf Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern am 10. Juli in das Stadthaus ein.

Schnell kamen die Schüler, Lehrer und die Verwaltungschefin miteinander ins Gespräch. Besonders interessierte die Jugendlichen der Wasser- und Umweltschutz, die Weiterentwicklung Schwerins trotz der Finanzkrise, Schwerin als Tourismusmagnet und Hochschulstandort. Darüber hinaus kamen auch noch Angebote für Kultur, Sport und Freizeit, die für Jugendliche in der Stadt vorgehalten werden sowie die soziale Situation und die Arbeitslosigkeit junger Menschen zur Sprache.

Die Schülerinnen und Schüler, die noch bis zum 13. Juli in der Landeshauptstadt bleiben, haben noch eine ganze Menge vor. Neben einer Schlossbesichtigung und einem anschließendem Besuch der Bundesgartenschau, wartet auf die Jugendlichen Kuttersegeln auf dem Schweriner See und eine Ganztagsexkursionen nach Rostock-Warnemünde und nach Güstrow.

Darüber hinaus besuchen die Jugendlichen die Gedenkstätte für die Opfer beider deutscher Diktaturen. Aber der Unterricht darf natürlich auch nicht zu kurz kommen – drei Stunden täglich lernen die ausländischen Gäste den Schulalltag am Fridericianum kennen.

Das Fridericianum und ein Gymnasium in Greifswald sind die einzigen ostdeutschen Schulen, die in dieses hochkarätige Programm aufgenommen wurden.

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