Preisverleihung beim 20. Landeswettbewerb „Jugend forscht“

Vom 23. und 24. März zeigten 109 jugendliche Nachwuchsforscher, im Alter von 11 bis 21 Jahren, die Ergebnisse ihrer Arbeit.

Der Wettbewerb fand in Mecklenburg-Vorpommern zum 20. Mal statt. Bundesweit ist es die bisher 45. Wettbewerbsrunde der Stiftung Jugend forscht e.V. die im Mai mit dem Bundeswettbewerb in Essen endet. Die Jugendlichen hatten 53 Projekte aus sieben Fachgebieten zum Landeswettbewerb eingereicht.

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden am 24. März sechs Projekt-Teams als Sieger eines Fachgebiets ausgezeichnet. Damit haben sich diese Projekte zur Teilnahme am Bundeswettbewerb Jugend Forscht, vom 13. bis 16. Mai 2010 in Essen, qualifiziert. „Ich finde den Einsatz und das Engagement an diesem Wettbewerb teilzunehmen und sich Themen spielerisch–wissenschaftlich zu erarbeiten, verdient größten Respekt und Unterstützung. Darum ist die WEMAG seit zwei Jahrzehnten Pate und Partner dieses Wettbewerbs“, sagte WEMAG Vorstand Dr.-Ing. Andreas Cerbe anlässlich der Preisverleihung.

Veranstalter und Jury waren von der Vielfalt der Projekt-Themen angetan, vor allem Umweltthemen und regenerative Energien interessierten die Jugendlichen in diesem Jahr. So hatten die Sieger im Fachgebiet Arbeitswelt ein ökologisches Reinigungsmittel auf Efeu-Basis entwickelt. Johanna Pügge (18) und Christopher Mattheus (19) der CJD Christophorusschule aus Rostock erhielten zusätzlich auch den Sonderpreis für eine patentfähige Entwicklung für ihren „Efea“ getauften Reiniger. Im Fachgebiet Biologie siegten  Hannes Gierke (14), Philipp Müller (15), Eric Lucas Kiepke (15) mit der Frage: „Führt die umfangreiche therapeutische Nutzung des Heilwassers aus der Warener Sole zu Belastungen der heimischen Gewässer?“ In Ihrem Projekt untersuchten sie, ob Auswirkungen von Chloriden auf die Lebewesen im Einzugsgebiet des Klärwassers bestehen.

Tim Meinhardt und Axel UtechIm Fachgebiet Technik verfolgten die Sieger Tim Meinhardt (19) und Axel Utech (18) aus Schwerin eine ganz andere Idee, nämlich Cocktails vollautomatisiert herzustellen. Die Lösungsansätze für Programmierung und Automatisierung ihrer selbstkonstruierten Mix-Maschine überzeugten auch die Ingenieurkammer Jonathan JanetzkiMecklenburg-Vorpommern, die ihnen dafür einen Sonderpreis verlieh. Bei den Schülern zeigte Jonathan Janetzki sein Projekt  „Isolierte Kochtöpfe – ein energietechnischer Gewinn“ im Fachgebiet Technik. Der Dreizehnjährige nahm zum 4. Mal bei Jugend forscht – Schüler experimentieren Teil und sicherte sich mit dem Thema einen ersten Platz.

Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff zeigte sich zufrieden: „Die Zahl der Anmeldungen liegt zwar unter der des Vorjahres, doch wir verzeichnen immerhin die zweithöchste Zahl seit Bestehen des Landeswettbewerbs und die Qualität der Präsentation ist im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen.“ Die Veranstalter hoffen auf eine weitere zahlreiche Beteiligung in der kommenden Wettbewerbsrunde.

Alle Sieger: http://www.jugend-forscht-mv.de/2010/03/24/die-sieger-stehen-fest/

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