Am Samstag, den 7. November 2009 wird um 19.30 Uhr mit dem Schauspiel „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza die erste Premiere im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin nach dessen Umbau zu erleben sein.
Die schlagfertige Komödie der mit dem Tony Award 2009 gekürten Yasmina Reza hat seit 2006 mit über 900 Aufführungen bereits 250.000 Besucher in Deutschland erreicht. Die Französin setzt damit die Serie ihrer Erfolgsstücke seit „Kunst“ und „Drei Mal Leben“ fort und wird zur meist gespielten Theaterautorin der Gegenwart. Schauspieldirektor Peter Dehler inszeniert für das Schweriner Theater dieses Vier-Personen-Stück, das einen schonungslos bissigen und zugleich höchst amüsanten Blick hinter die Fassaden des gehobenen Bildungsbürgertums wagt.
Wovon handelt das „Gemetzel“? Ehepaare streiten sich. Und manche tun dies – für andere – besonders unterhaltsam. Einige sind dabei brüllend komisch. Zu dieser Spezies gehören Véronique und Michel Houillé, die in ihrer Pariser Wohnung das Elternpaar Annette und Alain Reille empfangen. Der Grund: Der 11-jährige Ferdinand hat dem gleichaltrigen Bruno zwei Schneidezähne ausgeschlagen. Nun treffen sich die Erziehungsberechtigten, um den Vorfall zu diskutieren. Zwischen Kaffee und Kuchen eskaliert der verbale Schlagabtausch bald zu einer Zimmerschlacht mit ständig wechselnden Fronten.
Weitere Vorstellungen: 8.11. um 18 Uhr sowie 20. und 28.11. jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus.
Kartentelefon: 0385 / 5300 – 123; kasse@theater-schwerin.de
Foto: Silke Winkler
Franziska Kapuhs
