Premiere „Die Wildente“ am 30. Mai 2008 um 19.30 Uhr im Großen Haus

Schauspieldirektor Peter Dehler nähert sich 14 Jahre nach seiner erfolgreichen „Peer Gynt“ Inszenierung wieder Ibsen, dem großen Entlarver bürgerlichen Lebens.

Am Freitag, den 30. Mai 2008 um 19.30 Uhr ist Premiere von „Die Wildente“ im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Als Gast in der Rolle des alten Ekdal ist Horst Rehberg zu erleben, der in dem in Cannes gefeierten Film „Wolke 9“ von Andreas Dresen demnächst im Kino zu sehen sein wird.

Hjalmar Ekdal lebt mit seiner Frau Gina und Tochter Hedvig in einer kleinen Wohnung, die zugleich als Fotoatelier dient. Sein Jugendfreund Gregers Werle konfrontiert ihn damit, dass Gina vor ihrer Heirat nicht nur die Geliebte seines Vaters war, sondern dass der Großhändler Werle die beiden auch gezielt zusammengeführt und finanziell unterstützt hat. Gregers fanatische Besessenheit, die Wahrheit ans Licht zu holen, löst eine Katastrophe aus. Hjalmar verstößt seine Tochter. Als Gregers die kleine Hedvig davon überzeugt, dass sie die Liebe ihres Vater zurückgewinnen kann, indem sie ihre Wildente opfert, erschießt Hedvig stattdessen sich selbst. Die Wahrheit, so zeigt es Henrik Ibsen in seinem 1884 entstandenem Stück, sie ist dem Durchschnittsmenschen gar nicht zumutbar.

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