Premiere Fritz-Reuter-Bühne: „… un baben wahnen Engel“

Am Dienstag, den 17. November 2009 feiert die Fritz-Reuter-Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin ihre erste Premiere in der neuen Spielzeit.

...un baben wahnen Engel Im Großen Haus zeigt das Ensemble um 19.30 Uhr das Lustspiel „…un baben wahnen Engel“ von Jens Exler.

Wenn man Stücke von Jens Exler spielt, setzt man auf bewährte und beliebte Unterhaltung. Seine Stoffe sind lebensnah und seine Figuren originell. Oft sind es die bekannten kleinen Nachbarschaftskonflikte, die zu einer witzigen Lösung geführt werden. Die altjüngferlichen Geschwister Helene und Elvira Engel würden aus ihrer kleinen Dachwohnung gern in die größeren Räume im Parterre ziehen. Der Hauswirt aber vergibt die untere Wohnung laufend an andere Mieter. Daraufhin taucht ein Poltergeist im Parterre auf, der die Familien vergrault. Auch die neu eingezogene Familie Schlüter hat Umzugsgedanken, bis der Neffe der Engels Klaus als Untermieter bei den Schwestern einzieht. Ausgerechnet dessen Jugendliebe Karen heißt Schlüter und wohnt im Parterre. Schnell ist beiden klar, dass nichts sie wieder trennen soll, wenn da nicht der verflixte Klopfgeist wäre. Durch Zufall wird Klaus Zeuge, wo der Unhold haust und nimmt nun alle Fäden in die Hand.

Jens Exler (1914 -1987) wurde 1947 mit seinem ersten Stück „Swattbunte Farken“ zu einem der meistgespielten niederdeutschen Autoren. Durch Übersetzungen in andere Sprachen und Mundarten sowie ins Hochdeutsche wurden seine Werke bald in ganz Deutschland und dem Ausland bekannt und es gab eine große Zahl von Fernsehaufführungen. Vom Ohnsorg-Theater und hunderten von Amateurbühnen im Westen „rauf und runter“ gespielt, war das Stück von den kleinen Teufeleien der beiden Engel bisher nie im Spielplan der Fritz-Reuter-Bühne.

Kartentelefon: 0385 / 5300 – 123; kasse@theater-schwerin.de

Fotos: Silke Winkler

Franziska Kapuhs

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