Projekte Straßenbeleuchtung und AWO-Neubau angegangen

Im Mueßer Holz soll kräftig investiert werden

Kreisgeschäftsführer der AWO Axel Mielke (r.) stellt dem Ortsbeiratsvorsitzenden  G.-Ch. Riedel sein Projekt vor. (Foto: Ortsbeirat MH)Auf der letzten Ortsbeiratssitzung Mueßer Holz standen unter anderem zwei wichtige Themen auf der Tagesordnung mit folgendem Ergebnis: Die fehlende Beleuchtung in der Lomonossow-Straße (Mueßer Berg) wird 2015 komplett erneuert. Bis Ende Januar, wenn das Wetter es zulässt, werden zunächst gebrauchte Masten mit Leuchtmitteln gesetzt, so das Verkehrsmanagement. Der Ortsbeirat nahm diese Thematik sofort auf die Tagesordnung, nachdem erste Beschwerden aus der Bevölkerung kamen, und gab Anregungen. Der Ortsbeirat wird auch dieses Thema permanent begleiten, so Ortsbeiratsvorsitzender Riedel.

Beim zweiten Thema ging es um das Projekt Neubau eines Eltern-Kind-Zentrums der AWO. Der AWO-Geschäftsführer Axel Mielke und Projektmitarbeiterin Marianne Bartsch stellten ausführlich die Pläne zum Neubau eines Eltern-Kind-Zentrums der AWO in dem Bereich Justus-von-Liebig-Straße 23 – 29 vor. Gedacht ist, dass dieses Projekt anteilig durch Städtebaumittel verwirklicht werden soll. Grundgedanke des Neubaus ist ein Eltern-Kind-Zentrum im Sozialraum als Anlaufstelle für familiennahe Angebote und Unterstützungsformen. Bestandteil werden eine Kita, eine Kinderkrippe, ein Restaurant und Funktionsräume sein. Vorgesehen ist auch ein Bewegungsbad.

Untergebracht werden sollen eine Familienbildungsstätte, eine Logopädische Praxis, Ergotherapie, Physiotherapie und eine Arztpraxis. „Das gesamte Projekt wäre auch architektonisch eine enorme Aufwertung für den Stadtteil Mueßer Holz, wird doch hier ein sehr modernes, organisches Gebäude entstehen und kein einfältiger Quader, wie anderswo üblich“, so Stadtvertreter und Ortsbeiratsvorsitzender Georg-Christian Riedel. Die Kosten für das Bauvorhaben betragen etwa 3 bis 4 Millionen Euro. Der Ortsbeirat begrüßt das Projekt, mit dem ca. 40 Arbeitsplätze verbunden sind. Ein solches Zentrum ist gut für den Stadtteil. Der Ortsbeirat regt an, dass das Bewegungsbad mit Solarthermie und Erdwärme beheizt wird. Absprachen mit dem Trägerverbund 3 und anderen im Stadtteil vorhandenen Einrichtungen, wie dem Internationalen Bund, sind aus Sicht des Ortbeirates notwendig, um Dopplungen zu vermeiden und Synergieeffekte zu schaffen. Der Ortsbeiratsvorsitzende Riedel wünschte Axel Mielke viel Erfolg auch bei der finanziellen Umsetzung seines anspruchsvollen Projektes.

gcr

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