Protest gegen Gramkows Sparvorschläge – BÜNDNISGRÜNE Stadtfraktion zieht nicht mit !

„In Schwerin können die Lichter ausgeknipst werden, wenn wir den Sparvorschlägen der Oberbürgermeisterin folgen“, so Fraktionsvorsitzender der grünen Stadtfraktion Manfred Strauss.

Die Vorschläge der linken Oberbürgermeisterin führen im Ergebnis zum Abbau von Arbeitsplätzen in der Stadt, zur Schließung des Theaters, des Zoos, sehen die Einschränkung des Straßenbahnverkehrs vor, beinhalten die Reduzierung der Sportförderung in Schwerin und lassen die Schwimmhallenprojekte sterben, um nur einige Punkte aufzuzählen. So genannte weiche Standortfaktoren wie die kulturelle Attraktivität und ein qualitativ hohes Freizeitangebot gehen damit den Bach runter. Strauss: „Die Anziehungskraft  der Stadt stirbt, wenn das wahr wird. Der Anspruch, eine Landeshauptstadt mit überregionaler Ausstrahlungskraft zu sein, wäre dann verwirkt und noch mehr, unsere Fraktion sieht den sozialen Frieden in der Stadt gefährdet, wenn diese Maßnahmen greifen.“ Die bündnisgrüne Stadtfraktion hat in der Vergangenheit ihre Zustimmung für zahlreiche Sparvorhaben gegeben. Erst kürzlich befürwortete die Fraktion die Einsparungen zum Stadtjubiläum 850 Jahre Schwerin aus der Überzeugung heraus, die Schweriner kriegen ihr Stadtjubiläum mit vereinten Kräften auch ohne hohe finanzielle Ausgaben hin. Strauss: „Aber diese Vorschläge der Oberbürgermeisterin zerschlagen die gewachsenen Strukturen in der Stadt . Wir könnten dann ein Stadtjubiläum feiern unter dem Motto „Schwerin zurück ins Mittelalter, schließt die Tore der Stadt!“ Diese Entwicklung werden wir verhindern, denn sie ist nicht konstruktiv im Sinne eines lösungsorientierten, nachhaltigen Ansatzes für Schwerin. Wenn die Oberbürgermeisterin meint, damit einen demütigen Kniefall vor Caffier hinzulegen, kann es sein, dass sie zuvor in der Stadtvertretung über ihre Sparvorschläge stolpert. Die Zustimmung der bündnisgrünen Stadtfraktion bekommt sie jedenfalls nicht!“ so Strauss.

Simone Rudloff

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