Raubstraftäter durch die Schweriner Polizei überführt

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen einen tatverdächtigen vorbestraften Schweriner

Am Donnerstagnachmittag wurde ein 21-jähriger Schweriner auf dem Großen Dreesch gezwungen, sein Handy und den Personalausweis herauszugeben. Diese Handlung unterstrich der Tatverdächtige durch mehrfaches, massives Schlagen mit der Faust gegen die Brust des Geschädigten. Des Weiteren forderte er von seinem Opfer mehrere hundert Euro Bargeld.

Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, zwang er den Geschädigten unter Androhung von Gewalt in seine Wohnung, wo der Geschädigte gegen seinen Willen festgehalten wurde und sich beide bis zum darauffolgenden Tag aufhielten. Dem Opfer gelang bei einer gemeinsamen Fahrt mit Fahrrädern in die Innenstadt Schwerins die Flucht. Er vertraute sich einem Hausmeister einer öffentlichen Einrichtung an, der dann die Polizei informierte.

Durch die Polizei wurde nach dem Täter im Wohnbereich gefahndet. Der Tatverdächtige begab sich wenig später selbstständig zum Polizeihauptrevier Schwerin. Hier klickten dann auch gleich die Handschellen. Der unter Bewährung stehende, einschlägig bei der Polizei bekannte 24-jährige Mann, hatte gleich noch das Handy und den Ausweis des Geschädigten mit dabei, so dass diese Beweismittel sichergestellt werden konnte.
Die Staatsanwaltschaft Schwerin beantragte am Freitag beim zuständigen Amtsgericht Haftantrag. Gegen den tatverdächtigen Schweriner erging Haftbefehl.

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