Rendezvous im Museum: Aus dem Leben des Heinz Mansfeld

Die Kunsthistorikerin Dr. Susanne Fiedler zeigt weitgehend unbekannte Facetten des früheren Direktors des Mecklenburgischen Landesmuseums

„Das fremde Wesen muß dann in mir so deutlich und unsichtbar sein, wie das Versteckte in einem Vexierbild, in dem man auch niemals etwas finden würde, wenn man nicht wüßte dass es drin steckt.“ Franz Kafka, Tagebuch, 30. September 1911

Heinz Mansfeld, der ambitionierte Sohn eines Kaufmanns aus Eisenach in Thüringen, wurde 1949 zum Direktor des Mecklenburgischen Landesmuseums und Landeskonservator für Bau- und Kunstdenkmale am Landesamt für Denkmalpflege in Mecklenburg berufen. Seit 1952 konzentrierte er seine Schaffenskraft auf die Neustrukturierung des Staatlichen Museums Schwerin. Sein mysteriöser Freitod im Mai 1959 und vage Informationen über seine zwielichtige, gleichwohl kometenhafte Karriere als „Kunsthändler zwischen den Ost-West-Fronten“ offerierten ihn als repräsentative Persönlichkeit in den Turbulenzen des 20. Jahrhunderts.

Die Recherchen der Kunsthistoriker Dr. S. Fiedler und Dr. T. Knuth zur Persönlichkeit Heinz Mansfelds sind noch nicht abgeschlossen. Einige Resultate dieser Forschung, hier mit dem Akzent auf  einer im weltweiten Kunsthandel tätigen Persönlichkeit, sollen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Präsentation ist auch mit dem Wunsch verbunden, bis jetzt verschollene Relikte (Tagebücher, Fotos etc. ) wieder zu entdecken.

Donnerstag, 26. September 2013, 18 Uhr
Vexierbilder einer Biographie: Dr. Heinz Mansfeld (1899*1959)
Dr. Susanne Fiedler, Kunsthistorikerin
Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

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