Rohstoffsicherung gefragtes Thema beim Jahresempfang der IHK zu Schwerin

Steinbach: Bund und Länder müssen in Grundlagenforschung investieren

Die IHK zu Schwerin begrüßte am 23.08.2012 ca. 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Medien, Kultur und Verwaltung zu ihrem Jahresempfang. Zahlreiche Fragen aus dem Publikum zeigten, wie sehr die Problematik der Rohstoffsicherung auch die Unternehmen in Westmecklenburg beschäftigt.

Dr. Volker Steinbach, Abteilungsleiter Energierohstoffe, mineralische Rohstoffe an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), veranschaulichte in seinem Vortrag die weltweite Verteilung der Rohstoffvorkommen. Er zeigte auf, welche Maßnahmen sich für die Unternehmen eignen, um ihre Rohstoffversorgung sicherzustellen. Jedes Unternehmen benötige im Grunde seine eigene Rohstoffstrategie, da die individuellen Bedürfnisse sehr unterschiedlich sind. Um die Abhängigkeit von teuren Rohstoffimporten zu verringern, eigne sich ein stärkeres Recycling von Rohstoffen. Außerdem müssen Bund und Länder in die Grundlagenforschung investieren, um langfristig geeignete Substitutionsverfahren zu entwickeln.

Zuvor hatten Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider, der Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium Dr. Arnold Fuchs und IHK-Präsident Hans Thon den Boden für die anschließende Diskussion bereitet. IHK-Präsident Thon zeigte sich hoch erfreut über das große Interesse der Unternehmerschaft „Wir haben ein Zukunftsthema aufgegriffen, das die Unternehmen sehr beschäftigt und für sie einen bundesweit anerkannten Experten nach Schwerin eingeladen.“

IHK-Präsident Thon dankte den vielen ehrenamtlich in den Gremien der IHK zu Schwerin engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Partnern der IHK in der Region für die hervorragende Zusammenarbeit in den zurückliegenden Monaten. Die Bilanz, Erfolge und Highlights sind nachzulesen im frisch erschienenen Jahresbericht der IHK zu Schwerin für das Jahr 2011.

IHK zu Schwerin

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