Rollstuhlfahrer contra Straßenbahn

Elektrorollstuhl stieß gegen fahrende Straßenbahn

Altstadt – Am gestrigen Abend gegen 22.45 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem elektrischen Rollstuhl und einer bereits angefahrenen Straßenbahn der Nahverkehr Schwerin GmbH (NVS). Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der 40-jährige Fahrer des Elektrorollstuhls die Situation an der Haltestelle Schlossblick fehlinterpretiert.

Obwohl die Straßenbahn bereits angefahren war, habe er noch versucht, den Türöffnungsknopf zu erreichen. Im Eifer des Gefechtes konnte der 40-jährige den Rollstuhl nicht mehr rechtzeitig abbremsen und stieß somit an die Außenseite der Bahn. Trotz Gefahrenbremsung kam die tonnenschwere Tram erst nach ca. 20 Metern zum Stillstand.

An beiden Fahrzeugen entstand nur geringer Sachschaden. Der Rollstuhlfahrer blieb unverletzt. Der Grund für die Fehlinterpretation der Situation durch den Rollstuhlfahrer wurde bei der polizeilichen Unfallaufnahme schnell klar. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 2 Promille.

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