Die Landeshauptstadt Schwerin betreibt eine ausgewogene Standortpolitik, die bewusst viel Wert auf Lebensqualität legt. In erster Linie ist die Sicherung der bestehenden Unternehmen wichtig, die im Wesentlichen die Stärke und das Klima des Wirtschaftsstandortes bestimmen.
Deshalb war besonders im letzen Jahr erfreulich:
* die Erweiterung der Schlossbrauerei in Schwerin-Süd mit einem Investitionsvolumen von 16 Millionen Euro
* die Vergrößerungen der Unternehmen KGW und MAPLAN
Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist es, mit der Ansiedlung neuer Unternehmen zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, insbesondere im Industriepark „Göhrener Tannen“. Jüngstes Beispiel ist das Maschinenbauunternehmen PTS, das sich mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 6 Millionen Euro im Park angesiedelt hat. Insgesamt werden 20 neue Arbeitsplätze geschaffen. Gleichzeitig konnte in 2008 die innere Erschließung der Göhrener Tannen fortgeführt werden.
Eine Branche die in den letzten Jahren ein großes Wachstum zu verzeichnen hatte, ist die der Service-Center (33 Service-Center mit zirka 2.300 Arbeitnehmern). Die Unternehmensgruppe buw, die bereits im vergangenen Jahr ihre Mitarbeiterzahl in Schwerin auf 600 aufstockte, plant für 2009 weitere 150 Stellen. Auch das Service-Center „Premiere“ hat vor, 80 zusätzliche Kräfte in diesem Jahr einzustellen.
2008 hat sich auch vieles in der Dienstleistungsbranche bewegt. So begannen beispielsweise die Arbeiten zum Bau der „Marienplatz-Galerie“. Das Medizinische Zentrum „GUSANUM“ in der Wismarschen Straße steht kurz vor der Fertigstellung.
„Wir können positiv auf das Erreichte im Jahr 2008 zurückblicken. Aber wir müssen in 2009 zulegen. So streben wir weitere Ansiedlungen für den Industriepark an und kämpfen dafür, um endlich ein Tagungshotel für die Landeshauptstadt zu realisieren“, berichtet der Chef der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung, Bernd Nottebaum.
Für 2009 stehen bereits schon jetzt einige Neubauvorhaben fest.
Zudem planen bereits einige Unternehmen Erweiterungen an ihrem jetzigen Standort. Besonders erfreulich ist, dass auch im Technologie & Gewerbezentrum weiter investiert werden soll.
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow: „Mein Dank geht in erster Linie an die Unternehmerinnen und Unternehmer, an die Verbände, Kammern, die Bundesagentur für Arbeit, das Land und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, ohne die das Erreichte nicht möglich gewesen wäre.“