Saisonende mit Führung und Musik

Abschied auch von der Sonderausstellung „Folk in der DDR“

(c) ''Tüdderkram'' 1983Das Freilichtmuseums Schwerin Mueß beendet am 31. Oktober die reguläre Museumssaison in traditioneller Weise, mit einer öffentlichen Führung um 15:00 Uhr. Auch von der Sonderausstellung „Folk in der DDR“ müssen sich die Schweriner nun verabschieden. Gebührend erfolgt dies mit einem ganz exklusiven Konzert, um 19:00 Uhr im Museumscafe`. Raimundt Petzold, Peter Kingerske und Ralf Gehler – alle drei Musikanten der DDR-Folkbands „Tüdderkram“ und „Quickborn“ aus Wismar und Schwerin erinnern sich musikalisch an ihre jugendlichen Bandzeiten, die man nun schon im Museum findet. Auch der Initiator der Ausstellung, der Journalist Wolfgang Leyn aus Leipzig, wird anwesend sein.

Rund 21000 Museumsbesucher haben seit Ostern die Sonderausstellung und das Museumsgelände mit seiner original erhaltenen Dorfarchitektur genießen können. Zahlreiche Veranstaltungen lockten große und kleine Gäste in das Mueßer Freilichtmuseum, wie der Pflanzenmarkt, die Ferienspiele, der Pattsnackerdag oder das Windros-Folkfestival. Sehr erfolgreich startete auch das Veranstaltungswochenende „Gelebte Geschichte um 1900“, an dem die Museumsgäste in den dörflichen Alltag des Jahres 1915 eintauchen konnten. Auf viele schöne Erlebnisse, die gemeinsam mit Kulturpartnern auf dem Mueßer Museumsgelände veranstaltet wurden, kann man zurück schauen, so das Radkonzert der Festspiele M.V., die fröhlichen Pinguine der Fritz-Reuter-Bühne oder die Märchenwelt des Figurentheaters von Magrit Wischnewski. Mehr als 100 stattgefundene Führungen und museumspädagogische Programme haben vielen Museumsgästen den historischen Ort auf besondere Weise erlebbar gemacht.

Nun heißt es für die Museumsmitarbeiter, die Objekte und Gärten winterfest zu machen, das Kulturgut zu sichern, Sammlungsbestände aufzuarbeiten, Sonderausstellungen zu konzipieren, Veranstaltungen zu planen, Kooperationen auszubauen und das letzte große Event des Jahres vorzubereiten, die wintersonnenWERKE am 19. und 20. Dezember 2015.

Text: Gesine Kröhnert

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