Saskia Hippe vor Verlängerung beim Schweriner SC

„Hoffe, so weit wie möglich an das Top-Niveau der anderen heranzukommen“

Saskia Hippe (Foto: SSC)SCHWERIN – Ihr Name wurde bislang noch gar nicht genannt, als die Bundesliga-Volleyballerinnen des Schweriner SC über den Kader der kommenden Saison sprachen. Plant der SSC etwa nicht mehr mit Angreiferin Saskia Hippe (23)? Ist es das sang- und klanglose Aus nach einer verunglückten Saison (Kreuzbandriss im November)? Ganz im Gegenteil! Seit Wochen arbeiten die Managements des Klubs und der Spielerin an einer Weiterbeschäftigung bis 2015.
Der Präsident des Schweriner SC und Teamleitungsmitglied, Johannes-M. Wienecke, ist optimistisch, dass die Nationalspielerin auch künftig für die Gelb-Blauen schmettert: „Wir sind in sehr guten Gesprächen.“ Die könnten schon bald abgeschlossen sein. Die Angreiferin bestätigt: „Es gibt da im Moment sozusagen kleinere Kommunikationsprobleme. Aber ich bin ab 18. August wieder in Schwerin, dann lässt sich das sicher leichter lösen.“

Nach ihrem Kreuzbandriss und Knorpelschaden im linken Knie laufen die Genesung und Rückkehr zu alter Stärke nach Plan. Derzeit ist die hübsche Blondine in ihrem Geburtsort Berlin. Dort macht sie ihre Reha und trainiert beim Bundesligisten Köpenicker SC „fremd“. Saskia: „Ich habe gerade die ersten Einheiten mit Ball gemacht.“ Sie wird auch dort bleiben, wenn der Schweriner Athletiktrainer Michael Döring ab Montag in Zingst mit den Spielerinnen die Basis für die harte Saison schaffen wird. „Die erste Woche lasse ich weg“, verrät sie. „Ich habe nach meiner Verletzung in letzter Zeit so viel Athletiktraining gemacht, da bin ich auf bestem Niveau.“

Wenn sie weiter solche Fortschritte macht, wird eventuell sogar noch ein Traum realistisch: „Vielleicht klappt es noch mit der WM. Man muss sich doch hohe Ziele setzen“, lacht sie. Die Meisterschaften finden ab 23. September in Italien statt. Bei der Heim-EM im Vorjahr holte Saskia mit der DVV-Auswahl Silber. „Ende August werde ich wohl zum Auswahl-Lehrgang nach Kienbaum fahren. Ich hoffe, dass ich so weit wie möglich an das Top-Niveau der anderen herankomme. Und dann – mal schauen…“

SSC/kwil

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