Save-me Schwerin begrüßt Rostocks Bürgerschaftserklärung zur Flüchtlingsaufnahme

Hocherfreut über einen Flüchtlingsaufnahmebeschluss der Rostocker Bürgerschaft zeigt sich die Vertreterin der Schweriner Save-me-Initiative (www.save-me-schwerin.de) und des Flüchtlingsrats MV Doreen Klamann. Mit ihrer Unterschrift erklären sich sämtliche Fraktionen der Hansestadt dazu bereit, Flüchtlinge im Rahmen eines Resettlementprogramms der Bundesregierung dauerhaft aufzunehmen und zu integrieren.

Weltweit – so die Erklärung – befänden sich heute Millionen schutzbedürftiger Flüchtlinge in auswegloser Lage. Die internationale Gemeinschaft sei gefordert, die oft überforderten Erstzufluchtsländer bei der Aufnahme von Flüchtlingen nicht allein zu lassen. Eine Lösung sei die dauerhafte Aufnahme von Flüchtlingen in einem aufnahmebereiten Staat.

Die Hansestadt Rostock fordere deshalb die Bundesregierung zur Einrichtung eines kontinuierlichen Programms zur Flüchtlingsaufnahme (Resettlement) auf. Und sie begrüße die Initiative der Bundesregierung, in einem ersten Schritt noch im laufenden Jahr 2.500 irakische Flüchtlinge aus den Erstzufluchtsländern Syrien und Jordanien aufzunehmen. In diesem Zusammenhang sei die jetzige Bereitschaftserklärung der Stadt zu sehen.

Der Rostocker Oberbürgermeister werde deshalb gebeten, sich beim Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns dafür einzusetzen, künftig im Rahmen des Bundesprogramms nach MV kommende Flüchtlinge vor allem in den geeigneten großen Städten aufzunehmen, zeitnah und dezentral unterzubringen und in ihre neue Lebenswelt zu integrieren.

Als Kommune – so die Erklärung weiter – bekenne sich Rostock ausdrücklich dazu, Flüchtlinge aufzunehmen und dazu beizutragen, Schutzbedürftigen in auswegloser Situation eine neue Heimat und eine Lebensperspektive bereitzustellen. Die Strukturen der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns böten die beste Garantie für eine erfolgreiche und dauerhafte Neuansiedlung und für verantwortungsbewusste Flüchtlingshilfe.

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