Schlossgeister spenden 300 Euro an den NABU

Arbeit in der Naturschutzstation Schwerin gewürdigt

Spendenübergabe durch die Schlossgeister (Foto: Manuela Heberer)
Foto: Manuela Heberer

Schwerin – Stolz halten Jasper, Nick, Emma, Marie und die anderen Kinder ihr selbstgestaltetes Bild in die Kamera. Aus der gesammelten Borke haben sie die Äste eines Baumes nachgebildet, aus Tonkarton Vögel gefaltet und mit kleinen Schwämmen bunte Blätter aufgedruckt. Das fertige Kunstwerk ist fast so groß wie die elf Vorschulkinder der Kita Schlossgeister aus Schwerin. Am Mittwoch haben sie es dem NABU-Team in der Naturschutzstation Schwerin überreicht – zusammen mit einer Spende in Höhe von 300 Euro.

„Die Idee dazu gibt es schon länger“, erzählt Kita-Erzieherin Silke Nehl. „Wir arbeiten nun schon seit sechs Jahren mit dem NABU in Schwerin zusammen, da dachten wir uns, dass wir dessen Arbeit in der Naturschutzstation auch mit einer Spende unterstützen könnten.“ Beim letzten Sommerfest der Kita haben Kinder und Erzieher eine Sammelaktion gestartet und ihre aufbewahrten Kunstwerke aus der täglichen Kita-Arbeit versteigert. Katja Burmeister von der Naturschutzstation Schwerin freut sich sehr über die Spende. „Ideen, wo wir das Geld für die weitere Gestaltung des Stationsgeländes einsetzen können, gibt es genug.“

Auch das Bild der Kinder wird einen schönen Platz in den Räumen der Naturschutzstation erhalten. Es ist im Rahmen eines Waldprojektes entstanden, das die Kinder über das ganze Jahr hinweg begleitet hat. „Dafür waren wir in verschiedenen Wäldern bis hin zur Schaalseeregion unterwegs, haben die verschiedenen Pflanzen und Tiere des Waldes kennengelernt und viele Naturmaterialien gesammelt, mit denen wir dann in der Kita gebastelt und gestaltet haben“, sagt Erzieherin Anja Przybyl. „Den Anstoß dazu gab übrigens eine Weiterbildung für Erzieher beim NABU zum Thema Wald.“ Und auch heute blieben die Kinder ihrem Jahresthema treu: Nach der Spendenübergabe ging es mit NABU-Mitarbeiter Marcus Rudolf in den nahegelegenen Wald auf Entdeckungstour.

 

Quelle: NABU

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