Schüler begaben sich auf „Spurensuche in Schwerin“

Broschüre ab sofort im BürgerBüro erhältlich

)„Spurensuche in Schwerin“, so heißt eine fotografische Zeitreise, auf die sich 40 Mädchen und Jungen der Regionalen Schule „Erich Weinert“ zusammen mit der Regionalen Arbeitsstelle für Jugendhilfe, Schule und interkulturelle Arbeit (RAA) Schwerin e.V. im  vergangenen Jahr begeben haben. Die Neuntklässler hatten dazu historische Fotografien von Straßen und Plätzen ihrer Heimatstadt Schwerin gesammelt und versucht, genau jene Orte wieder zu finden, an denen die Fotos aufgenommen wurden. „Dabei haben die Jugendlichen nicht nur bauliche, sondern auch historische Veränderungen aufgespürt“, erzählt die Sozialpädagogin Melanie Parys, die das Projekt von Seiten der RAA begleitet hat. Zur „Spurensuche“ sind ein Film mit einer Straßenumfrage und eine  Broschüre entstanden, die die Jugendlichen am Mittwoch im Külz-Haus Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow präsentierten.

Nachzulesen ist in der „Spurensuche“ beispielsweise, wie oft sich einige Schweriner Straßennamen im vergangenen Jahrhundert änderten: Am Fließgraben, Bismarckstraße, Kaiser-Wilhelm-Straße, Straße der Nationalen Einheit, Hermann-Matern-Straße – so hieß z.B. Schwerins beliebteste Einkaufs- und Boulevardstraße, bevor sie nach der Wende in Mecklenburgstraße umbenannt wurde. Ergänzt werden die 15 fotografischen Gegenüberstellungen durch Zitate aus der Straßenumfrage, in der Passanten über die Veränderungen in ihrer Stadt beschreiben. Auch Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow wurde von den „Spurensuchern“ dazu interviewt.

Bei den Schülerinnen und Schülern bedankte sie sich für die interessante Broschüre, die auch im BürgerBüro des Stadthauses erhältlich ist. Die Oberbürgermeisterin ermunterte die Jugendlichen, auch weiterhin mit offenen Augen durch ihre Stadt zu gehen: „Mir würde es gut gefallen, wenn es die Spurensuche auch in anderen Stadteilen gehen würde. So könnte man z.B. auch die Veränderungen auf dem Großen Dreesch oder in Lankow  zeigen.“  Das Projekt „Spurensuche in Schwerin“ wurde aus Mitteln des ESF-Programms „Stärken vor Ort“ gefördert.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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