Schwerbehindertenvertretungen aus ganz Ostdeutschland in Schwerin

Premiere in der Landeshauptstadt: Die Stadt Schwerin ist am 24. und 25. September 2009 Gastgeberin der Tagung der Schwerbehindertenvertretungen aus Städten der neuen Bundesländer.

Die zweitägigen Beratungen finden im Demmler-Saal des Schweriner Rathauses statt. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow wird die Teilnehmer der Tagung begrüßen. „Schwerin bemüht sich, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen weiter zu verbessern. Dazu gilt es nicht nur architektonische Barrieren niederzureißen, sondern auch Ängsten und Vorurteilen zu begegnen. Menschen mit Behinderungen  die volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, an Bildungsangeboten und nicht zu letzt am Erwerbsleben zu ermöglichen, ist eine wichtige Zielsetzung des kommunalpolitischen Handelns.“
Insgesamt werden 36 Mitglieder von Schwerbehindertenvertretungen zur Tagung in Schwerin  erwartet. Sie vertreten neben Schwerin die Städte Altenburg, Brandenburg, Chemnitz Cottbus, Dessau, Dresden,  Erfurt, Freiberg, Görlitz, Greifswald, Halle, Leipzig, Magdeburg, Plauen, Potsdam, Rostock, Stralsund, Suhl, Weimar, Wismar und Zwickau. Petra Frindt leitet als  Vorsitzende der Schwerbehindertenvertretung der Stadt die Tagung: „Schwerbehindertenvertretungen sind genau wie Betriebs- und Personalräte eigenständige Interessenvertretungen, die auf der  Grundlage gesetzlicher Vorschriften handeln und entscheiden. Ziel unseres jährlichen Erfahrungsaustausches ist es, uns gegenseitig über beispielhafte Regelungen im Interesse der Schwerbehinderten zu informieren. An dem  zweitägigen Treffen nehmen von Seiten der Stadt Schwerin auch der Vorsitzender des Behindertenbeirates teil, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, der Leiter des Hauses der Begegnungen der Stadt Schwerin und die Personalratsvorsitzende der Stadtverwaltung. Gäste sind unter anderen Vertreter der Unfallkasse sowie Vize- Oberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff, der zur Barrierefreiheit in der Stadt Schwerin sprechen wird.
In der Landeshauptstadt leben mehr als 20 000 Menschen mit einer Behinderung, davon sind 16 500 schwerbehindert.

Michaela Christen

Nach oben scrollen