Schwerin braucht Kompetenz

Die Äußerungen des CDU-Kandidaten Kruse für die OB-Wahl in den letzten Tagen haben mich als jungen Menschen ehrlich gesagt etwas überrascht.

Auf der einen Seite äußert er, das er nicht wisse, wie er die Schulden der Stadt abbauen will und sich erst mal einarbeiten müsse und auf der anderen Seite will er die Gewerbesteuer wieder zurück nehmen. Wer entlastet mich als Mutter und Arbeitnehmerin eigentlich? Ich dachte, das man gewisse fachliche Vorkenntnisse braucht, um kandidieren zu können. Für Bewegung und frischen Wind sorgen kann ich als junge Frau auch, da brauchen wir Herrn Kruse nicht. Schwerin hat so viele vor allem finanzielle Probleme, dass ich als Schwerinerin niemanden brauche, der erst mal in Verwaltungsgrundlagen eingearbeitet werden muss. Wie lange darfs denn sein? Bis nach der Buga? Nach den Skandalen mit den CDU-Politikern Lange, Junghans und Claussen hat die CDU scheinbar absolut gar nichts mehr aufzubieten in Schwerin und hofft, das den Schweriner ein nettes Lächeln von Herrn Kruse wichtiger ist, als fachliche Qualitäten. So gut ich unsere Kanzlerin auch finde, aber CDU ist nicht gleich CDU. Das Beispiel Schwerin ist dafür ein sehr anschauliches Beispiel.

Cyrielle Gehrke, Schwerin

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