Schwerin ehrt Judo-Sportlerinnen Ramona und Carmen Brussig

Paralympics-Gewinnerinnen tragen sich in das „Goldene Buch“ ein

Die beiden Goldmedaillen-Gewinnerinnen bei den  Paralympischen Spiele von London  Carmen und Ramona Brussig sind gestern in Schwerin mit einer Eintragung in das „Goldene Buch“ der Landeshauptstadt geehrt worden. „Sie sind ein Aushängeschild für die Sportstadt Schwerin und machen den Namen unserer Stadt international bekannt. Ich bin stolz auf Ihre herausragenden Leistungen“, würdigte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow die beiden sehbehinderten Judo-Athletinnen, die beim Polizeisportverein Schwerin trainieren und  bereits  mehrere Welt-, Europa- und Deutsche Meistertitel errungen haben.

Zugleich betonte Angelika Gramkow, dass der Sport eine wichtige Rolle für die aktive Rehabilitation von Menschen mit Handicap spielt. „Die intensive sportliche Betätigung verhilft Menschen mit einer körperlichen oder seelischen Beeinträchtigung zu mehr Selbstbewusstsein, Anerkennung und Lebensqualität. Und sie schafft darüber hinaus vielfältige Teilhabe- und Begegnungsmöglichkeiten“, sprach Angelika Gramkow der Arbeit der im Rehabilitations- und Behindertensport tätigen Sportvereine und insbesondere dem Polizeisportverein Schwerin Dank und Anerkennung aus.

Allein Schwerin gibt es etwa 250 Sportlerinnen und Sportler mit Handicap, die aktiv am Wettkampfgeschehen teilnehmen. Fünf Sportvereine in der Landeshauptstadt bieten explizit Behindertensport an, allen voran der Polizeisportverein Schwerin mit den beiden erfolgreichen Judo-Athletinnen Ramona und Carmen Brussig. Rollstuhlbasketball wird beim PSV, Behindertenschwimmen beim VfL und Segeln beim Schweriner Yachtclub angeboten. Beim Verein der Freunde der Mecklenburgischen Schule für Körperbehinderte können Behindertensportler schwimmen und Rollstuhlbasketball spielen.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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