Schwerin literarisch 2010: F. Dönhoff – „Die Welt ist so, wie man sie sieht“

Erinnerungen an Marion Dönhoff
Anlässlich des 100. Geburtstages der bewunderten und verehrten Journalistin und Herausgeberin der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ erschien eine überarbeitete und erweiterte Ausgabe der Aufzeichnungen von Friedrich Dönhoff, dem Großneffen der Gräfin.

Friedrich DönhoffViele Jahre lang war er einer der Menschen, die ihr am nächsten standen. Am 24. Februar liest Friedrich Dönhoff um 19.30 Uhr, im Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12, aus seinem Buch „Die Welt ist so, wie man sie sieht“.
Er begleitete Marion Dönhoff im Alltag und auf Reisen. Wenn er davon erzählt, ist die tiefe Vertrautheit in jeder Zeile spürbar. Humor und Streitlust, Offenheit und Neugierde prägten diese ungewöhnliche Freundschaft zweier Menschen, deren Altersunterschied sechzig Jahre betrug.
Die Welt ist so, wie man sie sieht – eine Lebensweisheit, der sich die Gräfin besonders zugetan fühlte, enthält auch die letzten Gespräche, die der Autor wenige Wochen vor ihrem Tod mit Marion Dönhoff in ihrem Haus vor dem Kamin führte.
In ungewohnter Offenheit spricht sie hier über den nahenden Tod und zieht ein Resümee ihres Lebens.
Friedrich Dönhoff, geboren 1967 in Hamburg, aufgewachsen in Kenia, lebt und arbeitet als Autor in Hamburg. Bei Hoffmann und Campe erschien Marion Gräfin Dönhoff, Reisebilder. Fotografien und Texte aus vier Jahrzehnten, herausgegeben von Friedrich Dönhoff (2004).
Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstalter ist das Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin.

Foto: Julika Dönhoff

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