Schwerin um 1900 – Handwerksmeister und Architekten verändern das Bild der Stadt

Handwerkskammer Schwerin lädt zum historischen Vortrag ein

Am 13. März lädt die Handwerkskammer Schwerin ab 19.00 Uhr zu einem historischen Vortragsabend ein. Die Schweriner Architekturhistorikerin Prof. Dr.-Ing. Sabine Bock wird u.a. der Frage nachgehen, wie sich das architektonische Bild der Stadt Schwerin zur Jahrhundertwende veränderte und vor allem: Wer es veränderte. Waren es die traditionellen Bauhandwerksmeister, die über Jahrhunderte mit wenigen Ausnahmen wie den akademisch ausgebildeten Architekten Adolf Friedrich Demmler oder Hermann Willebrand das Baugeschehen Schwerins dominierten? Oder waren es die jungen Architekten, die zunehmend auf den Markt drängten?
Die Veränderung des Schweriner Stadtbildes erlebte immer wieder Höhepunkte und Zeiten gravierender Umbrüche. Bis in das 17. Jahrhundert hinein waren es meist Stadtbrände, die eine verstärkte Bautätigkeit verursachten. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hingegen »boomte« das städtische Bauen durch die Rückkehr des Hofes aus Ludwigslust. Die vielen Neubauten und Stadterweiterungen der Zeit um 1900 sind Folge der Gründerzeit. Sie stehen im Zusammenhang mit den neuen technischen Möglichkeiten des Bauens und markieren eine beträchtliche Vergrößerung der Stadt: Zwischen 1850 und 1900 verdoppelte sich die Zahl der Einwohner.

Eine zentrale Rolle im Vortrag wird die Baumeisterfamilie Clewe spielen, aus deren Reihen der erste Präsident der Handwerkskammer Schwerin stammte. Der Abend verspricht überraschende Ergebnisse und Erkenntnisse.
Die Teilnahme ist kostenfrei, erfordert aber eine verbindliche Anmeldung. Anmeldungen nimmt die Handwerkskammer Schwerin telefonisch unter 0385 / 7417-126, per Fax: 0385 / 71 60 51 oder per mail an: info@hwk-schwerin.de entgegen.

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