Schwerin und Reggio Emilia vertiefen kulturelle Zusammenarbeit

Viele konkrete Projekte bei Besuch in Italien geplant

Die Landeshauptstadt und Reggio Emilia haben während eines Besuchs von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow in der italienischen Partnerstadt mehrere Projekte der kulturellen Zusammenarbeit geplant. So kann sich die Landeshauptstadt im Mai 2012 mit einem Beitrag am Festival der Europäischen Fotografie in Reggio Emilia beteiligen. „Das Festival zum Thema „Leben in der Stadt“ würde eine gute Gelegenheit bieten, die Arbeiten der sehr aktiven Schweriner Fotografenszene und städtisches  Leben in Schwerin in unserer italienischen  Partnerstadt vorzustellen“, so die Oberbürgermeisterin.

Außerdem hatte Oberbürgermeister Graziano Delrio angeboten, dass junge Musikerinnen und Musiker aus Schwerin am Festival „Soli Deo Gloria“ teilnehmen können. Auch eine Zusammenarbeit der Theater in Form von Gastspielen bzw. Gastauftritten wollen die beiden Partnerstädte künftig fördern. Die Landeshauptstadt ist zudem an einer Zusammenarbeit der städtischen Galerien interessiert. Hier sollen zunächst junge Schweriner Künstlerinnen und Künstler ihre Werke im Ausstellungsgebäude „Spazio Gerra“ in Reggio Emilia präsentieren.

Die italienische Partnerstadt will im Gegenzug in Schwerin ein ambitioniertes Musik-Film-Projekt mit Barockmusik von J. S. Bach, Kammerorchester, Chor und einem Text- und Filmvortrag aus Pasolinis Firm „Das 1. Evangelium – Matthäus“ vorstellen.
Für mögliche weitergehende Projekte wie Workshops und Co-Produktionen wollen die Partnerstädte den Kontakt zwischen der italienweit renommierten Ballettcompany Aterballetto und dem Tanzensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters herstellen. Hier sind sogar dreiseitige Partnerschaftsprojekte denkbar, da Aterballetto auch in künstlerischer Verbindung zum Wuppertaler Tanztheater steht. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hatte die Partnerstadt Reggio Emilia von 9. bis 11. Oktober besucht. Zur Delegation gehörten auch die Leiterin des Kulturbüros Marita Schwabe und der Mitarbeiter der Städtepartnerschaften Kay Jasper.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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