Schweriner CDU diskutiert über die „Bildungsrepublik Deutschland“

Bundesweite Aktion zum Thema Bildung

Die „Bildungsrepublik Deutschland“ stand im Mittelpunkt der Beratung des Schweriner CDU-Kreisvorstandes. Dabei handelt es sich um den Antrag des Bundesvorstands der CDU Deutschlands an den CDU-Parteitag im November in Leipzig. Erstmals wurden in einer bundesweiten Aktion die CDU-Mitglieder aufgerufen, sich an der Diskussion zum Thema Bildung zu beteiligen. Auch die Schweriner CDU will sich aktiv in diesen Prozess einbringen, so Kreisvorsitzende Dorin Müthel-Brenncke.

Zwar sei Bildung in Deutschland Ländersache, aber ein so wichtiges Thema müsse länderübergreifend diskutiert werden. Wachsende Mobilität und die Internationalisierung forderten Standards, die in ganz Deutschland gelten müssten, so das Gremium.

Die Schweriner CDU-Mitglieder konnten sich grundsätzlich den Punkten des Antragspapiers anschließen.  Diskutiert wurde vor allem über die konkrete Situation in Mecklenburg-Vorpommern. So sei es sehr aufwendig, das Modell der selbstständigen Schule umzusetzen. Zu viel Kontrolle und zu viele Vorschriften trügen dazu bei, dass Selbstständigkeit oft nur auf dem Papier stehe. Auch das Projekt Inklusion sei in Mecklenburg-Vorpommern auch deshalb zunächst schwierig angelaufen, weil Schulen und Eltern nicht mitgenommen worden seien.

Wie gelingt es uns, Kinder mit Migrationshintergrund besser zu fördern? Was muss unternommen werden, damit mehr Männer und Migrantinnen und Migranten als Erzieherinnen und Erzieher tätig werden? Wie unterstützen wir die Lehrerinnen und Lehrer? Welche Schulstrukturen braucht Deutschland? Welche Rolle spielen Schulen in freier Trägerschaft? Wie verbessern wir die Studienbedingungen an unseren Universitäten und Hochschulen? Noch bis zum 17. Oktober können alle CDU-Mitglieder auf einer Online-Plattform mitdiskutieren. Die Schweriner Christdemokraten werden ihre Vorschläge zu den einzelnen Kapiteln einbringen.

Der Kreisvorstand beschloss außerdem, den nächsten Kreisparteitag zum 9. Dezember 2011 einzuberufen. Unter dem Motto „Quo vadis CDU?“  solle dann die Diskussion zur Entwicklung der CDU in Mecklenburg-Vorpommern geführt werden. Außerdem steht die Wahl des neuen Kreisvorstandes an.

Quelle: CDU Schwerin

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