Schweriner Linke hat neuen Kreisvorstand gewählt

Mitgliederversammlung kritisiert Haltung des Innenministeriums: „Schwerin nicht kaputtsparen“

Am Sonnabend, den 28. Juni 2014, wählte DIE LINKE. Schwerin einen neuen Kreisvorstand. Erneut in das Amt des Kreisvorsitzenden gewählt wurde Peter Brill. In seiner Rede wertete er das Ergebnis der Kommunalwahlen als Vertrauensbeweis gegenüber der Linken und der Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. In den nächsten beiden Jahren wollen sich die Linkssozialistenin Schwerin neu strukturieren, um die in den Wahlen gezeigte Aktionsfähigkeit auch weiter aufrecht zu erhalten. Ein weiteres Augenmerk soll auf der politischen Bildung liegen.

Einen Dank sprach Brill für die erfolgreiche Arbeit der alten Fraktion in der Stadtvertretung und ihres Vorsitzenden Gerd Böttger aus und wertete diese als „Grundstein für den Wahlerfolg“. Gleichzeitig wünschte er der Neuen viel Erfolg. In den Kreisvorstand wurden außerdem gewählt: Jan Henning als Schatzmeister und Julian Kinzel als Vertreter der Jugendorganisation [´solid], weiterhin Karin Döring, Ruth Frank, Dr. Heike Richter, Karin Schmidt, Viktor Micheilis, Heinz Pawlitzok sowie Angelika Gramkow. In die Finanzrevisionskommission wurden Doris Schlag, Almut Schulz und Marlis Wolfgramm gewählt.

Die Mitgliederversammlung kritisierte indes die harte Haltung des Innenministeriums bezüglich der Haushaltssituation der Landeshauptstadt. Als „Sparwahn“ bezeichnete Peter Brill die Entscheidungen aus dem Arsenal. Wie die Linksfraktion betonte, seien die Stellungnahmen der Verwaltung zum Entwurf des beratenden Beauftragten größtenteils ignoriert worden. Jahrelange Sparbemühungen von Verwaltung und Stadtvertretung seien von Seiten des Ministeriums nicht honoriert worden. Daher sprachen sich die Linken am Samstag klar gegen die Umsetzung des Papiers des beratenden Beauftragten aus, welches die Stadt „kaputt sparen“ würde. Entsprechenden Widerstand wolle man in der Stadtvertretung und auf der Straße leisten.

red

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