Schweriner Möbeltraditionsunternehmen expandiert

Glawe: Handwerkliche Detailarbeit kommt bei Kunden an

Das traditionsreiche Schweriner Unternehmen Fa. Adolf Kuhlmann GmbH & Co. KG expandiert und errichtet in der Landeshauptstadt Schwerin eine zweite Produktionsstätte. Der Spezialist für Wohn-, Arbeits- und Erlebniswelten mit Sitz in der Lankower Straße will in der Grevesmühlener Straße einen neuen Standort aufbauen und seine Herstellungskapazitäten deutlich erweitern. „Das Ziel des Vorhabens besteht auch in der Produktion hochwertiger Möbel und Einrichtungen für den gehobenen Hotel- und Objektausbau, die auch im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig sind“, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe, der heute einen Förderbescheid überbrachte. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt den Neubau der Halle und die technische Ausstattung mit 630.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

„Fünf neue Arbeitsplätze werden mit dem Vorhaben zusätzlich zu den 15 vorhandenen entstehen. Die handwerkliche Detailarbeit der Mitarbeiter kommt bei den Kunden an“, so Glawe weiter. In den vergangenen 20 Jahren wurden in der 1913 gegründeten Einrichtungswerkstatt bereits rund drei Millionen Euro in den Ausbau der ursprünglichen Betriebsstätte investiert. „Das Unternehmen hat frühzeitig den Blick über den Tellerrand gewagt und sich im Laufe der Jahre beharrlich einen deutschlandweiten Kundenstamm aufgebaut. Unternehmen die exportieren, sichern und schaffen Arbeitsplätze bei uns in Mecklenburg-Vorpommern“, so Glawe weiter.

Sowohl im Berliner Hardrock Café als auch in der Hopfenburg in der Hafencity Hamburg sowie im SpacePark Bremen haben die Schweriner ihre kreativen Spuren hinterlassen, mal kultig und trendig, mal klassisch und stilvoll oder auch individuell und exklusiv. „Wir sind sehr stolz auf unsere erfolgreichen Familienunternehmen und die über viele Jahrzehnte gewachsene Handwerkskunst“, unterstrich Glawe.

In der Grevesmühlener Straße wird mit Unterstützung des Landes der Grundstein für eine neue Halle mit einer 2.000 m² großen Produktions- und Lagerfläche gelegt. Außerdem sind die Installation einer modernen Photovoltaikanlage auf dem Dach zur eigenen Stromgewinnung und die Anschaffung weiterer hochleistungsfähiger Maschinen vorgesehen.

Das Projekt liegt in der Hand des Geschäftsführers Andreas Kuhlmann, der Enkel des Firmengründers. „Mit diesem ehrgeizigen Vorhaben stellt sich das Unternehmen optimal für die Zukunft ein. Nur gesunde Unternehmen können konkurrenzfähige Löhne zahlen, um den eigenen Fachkräftebedarf zu sichern. Unser vorrangiges Ziel ist es, nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen und die Wertschöpfung im Land weiter zu erhöhen“, so Glawe weiter.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus MV

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