Schweriner Notfallretter 5073 mal im Einsatz

Neue Notarzteinsatzfahrzeuge für die Berufsfeuerwehr

Gut gerüstet für kommende Notfälle in ihrem Rettungsdienstbereich ist die Schweriner Berufsfeuerwehr. Zum Jahresbeginn hat Dezernent Dr. Wolfram Friedersdorff zwei neue Notarztwagen in Betrieb genommen. „Die neuen Wagen ersetzen die beiden älteren Fahrzeuge, die mit einer Laufleistung von mehr als einer viertel Million Kilometer nicht mehr den heutigen Ansprüchen an einen modernen Rettungsdienst gerecht werden und aufgrund ihrer erhöhten Reparaturbedürftigkeit unwirtschaftlich geworden sind“, sagt Friedersdorff. Bedingt durch eine vorgeschriebene größere Zuladung sind erstmals Kleintransporter im Einsatz. Sie werden zukünftig das neue Erscheinungsbild der Notfallretter darstellen.

Notarzteinsatzfahrzeuge mit modernster Technik ausgestattet

Im vergangenen Jahr wurde die Retter der Schweriner Berufsfeuerwehr zu 5073 Einsätzen gerufen, um bei Gefahr für Leib und Leben die medizinische Erstversorgung durch einen Notarzt und einen Rettungsassistenten sicherzustellen.
„Um das Rettungsdienstpersonal sicher und schnell an den Einsatzort zu bringen, werden speziell ausgerüstete Notarzteinsatzfahrzeuge eingesetzt“, berichtet der Chef der Schweriner Berufsfeuerwehr, Jürgen Rogmann. Ausgestattet sind die Notarzteinsatzfahrzeuge mit modernster digitaler Funktechnik und medizinischem Rettungsgerät. Unter anderem mit einem Defibrillator, einem Beatmungsgerät, einem Notfallrucksack und Notfallmedikamenten sowie weiterer Sonderausstattung. Durch den Allradantrieb und einen erhöhten Radstand ist ein Erreichen von Einsatzstellen auch bei ungünstigen Wegebedingungen gesichert.

Besonderer Wert wurde auf die sicherheitstechnische Ausstattung der Fahrzeuge gelegt. Crashgetestete Innenausstattung und modernste Lichttechnik zum Warnen anderer Verkehrsteilnehmer und zum Absichern der Einsatzstelle bieten optimale Sicherheit bei der Nutzung der neuen Fahrzeuge.  Mit der im Fahrzeug integrierten Datenfunkanlage können wichtige Einsatzinformationen direkt zwischen der Integrierten Leitstelle und dem Bedienpersonal per Bordcomputer ausgetauscht werden.

Insgesamt hat die Landeshauptstadt 130.000 Euro in die Noteinsatzfahrzeuge investiert. Gleichzeitig sind bei der Berufsfeuerwehr Schwerin drei Rettungstransportwagen und zwei Notarzteinsatzwagen mit insgesamt drei Rettungssanitätern, fünf Rettungsassistenten und zwei Notärzten im Einsatz, um die rettungsdienstliche Grundsicherung für das Stadtgebiet der Landeshauptstadt und die umliegenden Gemeinden zu gewährleisten.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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