Schweriner Orchester zu Gast in Köln

Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin wird am 23. Januar in der Kölner Philharmonie zu hören sein

Mecklenburgische Staatskapelle (Foto: Silke Winkler)Die Musiker der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin sind unter der Leitung ihres langjährigen Generalmusikdirektors Matthias Foremny und mit der Unterstützung des Cellisten Wolfgang Emanuel Schmidt, der mehrfach auch schon bei Sinfoniekonzerten in Schwerin zu hören war, am 23. Januar in der Kölner Philharmonie zu Gast. Auf dem Programm stehen die 1. Sinfonie c-Moll op.11 von Felix Mendelssohn Bartholdy, das Cellokonzert a-Moll op. 129 von Robert Schumann sowie die Unvollendete Sinfonie Nr. 7 h-Moll D759 von Franz Schubert.

Sie ist die drittälteste Kapelle Deutschlands: Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin wurde am 17. Juni 1563 gegründet. In zwei Jahren feiert sie ihr 450-jähriges Jubiläum. Die Staatskapelle blickt auf eine lange Tradition zurück. In der mecklenburgischen Residenzstadt Schwerin pflegte die großherzogliche Familie Musik und Theater, leistete sich die dafür nötigen Ensembles und schuf auch die räumlichen Voraussetzungen für Vorstellungen und Konzerte. Als 1886 der Neubau des Schweriner Hoftheaters eingeweiht wurde, war die Staatskapelle bereits über 300 Jahre alt. Ihre Gründung belegt eine Urkunde des Schweriner Herzogs Johann Albrecht I., die datiert ist auf den 17. Juni 1563. Die Hofkapelle, die hier gegründet wurde, erlebte eine wechselvolle Geschichte  bis hin zur zeitweiligen Schließung. Im 19. Jahrhundert finden sich in der Geschichte der Hofkapelle klangvolle Namen: Johannes Brahms dirigiert 1883 sein Deutsches Requiem in Schwerin, Friedrich von Flotow leitete für einige Jahre das Hoftheater, und Schwerin wurde zum norddeutschen Ziel der Wagner-Verehrer.

Aus der Hofkapelle wurde 1926 die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin. Als Teil des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin bietet sie vielfältige musikalische Höhepunkte vom Konzert über Oper und Operette bis hin zum Musical und überschreitet immer wieder auch musikalische Grenzen. Generalmusikdirektor Matthias Foremny sieht gerade in der Breite der Angebote auch die Stärke seines Orchesters und fördert deshalb besonders Projekte, die sowohl für das Publikum als auch für das Orchester ein möglichst vielfältiges Spektrum eröffnen.

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