Schweriner Persönlichkeit mit Gedenktafel geehrt

Tafel weist das Geburtshaus des Flugzeugbauers Ludwig Bölkow aus

An Schwerins verstorbenen Ehrenbürger – den deutschen Konstrukteur und Unternehmer Ludwig Bölkow – erinnert seit gestern eine Tafel an seinem Geburtshaus in der Franz-Mehring-Straße 10. Gemeinsam enthüllten am Dienstag, dem 1. Februar Stadtpräsident Stephan Nolte, Präsident der IHK zu Schwerin Hans Thon und der Vorsitzende des Seniorenbeirates Helge-Carl Wendt die Tafel an der Fassade des Hauses, in dem Bölkow am 30. Juni 1912 als Sohn eines Werkmeisters der Schweriner Fokker Flugzeugwerke geboren wurde. Er besuchte bis 1932 das Realgymnasium in Schwerin und danach die Technische Hochschule Berlin, an der er 1938 das Ingenieurdiplom erwarb.

Die Tafel wurde von der IHK zu Schwerin gesponsert. Von 2001 bis zu seinem Tod 2003 war Bölkow Ehrenbürger der Landeshauptstadt. Seit sieben Jahren ist er Namensgeber des Technologiepreises Mecklenburg-Vorpommern.

Der Text auf der Gedenktafel lautet: „In diesem Haus wurde am 30 Juni 1912 der Schweriner Ehrenbürger Ludwig Bölkow geboren.“

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres wurde Johannes Stelling vor dem Gebäude des heutigen Stadtarchivs in der Johannes-Stelling-Straße 2 mit einer Gedenktafel an der Fassade geehrt. Johannes Stelling war einer der führenden deutschen Sozialdemokraten und in den Jahren 1921 bis 1924 Ministerpräsident von Mecklenburg-Schwerin. Am 22. Juni 1933 wurde der antifaschistische Widerstandskämpfer von Nazis grausam ermordet.

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