SDS ermöglicht Menschen mit Behinderung den Zugang zum Wasser

Premiere in Zippendorf: Erstmals kommen Strandrollstühle zum Einsatz

Strandrollstühle übergeben (Foto: SDS)Schwerin. Das hat es in der Landeshauptstadt Schwerin noch nicht gegeben: Mit Hilfe von Strandrollstühlen können Menschen mit einer Behinderung künftig das Wasser an Schwerins beliebtesten Badestrand erreichen. Am 29. April 2016 übergaben Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek die ersten dieser Mobilitätshilfen an die Wasserretter des DRK.

Die offizielle Eröffnung der diesjährigen Badesaison erfolgt zwar am 20. Mai. Die Vorbereitungen sind jedoch nahezu abgeschlossen. „Es gibt eine Reihe von Neuerungen in diesem Jahr. Wir freuen uns sehr, dass wir erstmals auch Menschen mit einer Behinderung den Zugang zum Wasser erleichtern können“, sagt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und Vertretern des Behindertenbeirates übergab sie am Freitag zwei Strandrollstühle an die DRK-Wasserwacht, die am Zippendorfer Strand für die Absicherung des Badevergnügens beauftragt wurde. Einer der beiden Strandrollstühle steht künftig im Freibad Kalkwerder zur Verfügung.

Um das Wasser erreichen zu können, haben Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, am Pavillion der Wasserretter einen der beiden Strandrollstühle unentgeltlich auszuleihen. Diese besonderen Mobilitätshilfen sind mit Ballonrädern ausgestattet. Damit gelingt es, ohne Probleme den Sandstrand zu überwinden und bis ins Wasser zu gelangen. Mit Hilfe einer Begleitperson wird so das Baden viel einfacher möglich.

„Die Bereitstellung der Strandrollstühle ist ein weiterer Schritt auf unserem gemeinsamen Weg, die Landeshauptstadt barrierefreier zu gestalten. Der für seine herausragende Qualität bereits mehrfach mit Blauen Flagge ausgezeichnete Zippendorfer Strand wird so für alle Besuchergruppen zugänglich. Die Attraktivität steigt für Schwerinerinnen und Schweriner sowie Gäste unserer Stadt enorm“, sagte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow bei der Übergabe.

 

Quelle: SDS

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