Sechs Eintracht-Talente wechseln zu Profivereinen

(siho) Zur kommenden Saison werden sechs Nachwuchsspieler aus den Reihen des FC Eintracht Schwerin die Landeshauptstadt verlassen und für Lizenzvereine in Rostock, Dresden und Wolfsburg die Fußballstiefel schnüren.

Hierbei handelt es sich um folgende Fußballtalente, die auch zum Kader der jeweiligen Landesauswahlmannschaften gehören:

Hauke Wahl– Hauke Wahl (B-Junioren) – wechselt zur SG Dynamo Dresden;
– Mel Grosser (B-Junioren) –zum VfL Wolfsburg
– Franz Schlatow (C1-Junioren) – wechselt zum F.C. Hansa Rostock
– Lukas Scherff (C2-Junioren) – wechselt zum F.C. Hansa Rostock
– Arwed Gadau (D1-Junioren) – wechselt zum F.C. Hansa Rostock
– Maximilian Marquardt (D1-Junioren) – wechselt zum F.C. Hansa Rostock

Mel GrosserDie neuen Vereine haben bekannt gute Nachwuchsabteilungen, wie beispielsweise der Gewinn der Deutschen Meisterschaft bei den A-Junioren durch den F.C. Hansa Rostock eindrucksvoll beweist. Wenn auch bei Trainern, Eltern und Mannschaftskameraden der Abschied nicht leicht fällt, so freut sich der FC Eintracht Schwerin Franz Schlatowdennoch sehr, dass Spieler aus unserer Region zu Lizenzvereinen wechseln und „ihrem Traum von einer Profikarriere ein Stück näher kommen“, wie Eintracht-Präsident Bernd Tünker anlässlich des Vereinswechsels der Eintracht-Talente betont. „Wir sind stolz auf unsere Jungs und hoffen, dass sie Erfolg haben und dabei ihre Wurzeln nicht vergessen. Vereine der Region, z.B. ESV, SSC oder MSV Pampow, wo mancher Eintrachtler seine ersten Lucas ScherfSchritte machte, haben an dieser tollen Entwicklung übrigens einen großen Anteil.“ Während die Jungs teilweise noch zu Auswahllehrgängen fahren, müssen sich die Eltern bereits mit dem Gedanken anfreunden, ihre Kinder schon bald nur noch am Wochenende sehen zu können. Bis zum Vereinswechsel sind noch allerhand Vorbereitungen zu erledigen, schließlich müssen die Arwed GadauSprösslinge fern der Eltern bald selbständig ihren Tag organisieren. „Die Bedingungen in Rostock sind hervorragend; wir haben ein gutes Gefühl“, sagt Spielervater Steffen Marquardt, der seinerzeit im Alter seines Sohnes auch vor eine Profikarriere stand; Verletzungen machten diesem Traum einen Strich durch die Rechnung. Kurioserweise stand an Maximilian Marquardtseiner Seite damals Burkhard Krüger, dessen Sohn Arwed heute gemeinsam mit Vereinskamerad Maxi in die Hansestadt wechseln wird.

Der FC Eintracht wird auch künftig als Nachwuchszentrum des Landesfußballverbandes darauf hinwirken, optimale Bedingungen für die talentiertesten Fußballer der Region zu schaffen. In Görries will der Verein dazu eigens ein Nachwuchsförderzentrum aufbauen.

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