Sechs Jahre Quartiersmanagement in der Feldstadt gehen zu Ende

In den „Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ hat das Quartiersmanagement eine zentrale Schlüsselfunktion.

Für die Feldstadt als Programmgebiet „Soziale Stadt“ wurde deshalb auch sehr frühzeitig diese Aufgabe extern vergeben. Aus den Bewerbern wurde das Büro Kellermann + Voß ausgewählt und Anfang 2001 mit den Aufgaben der Stadtteilkoordination – also Quartiersmanagement – beauftragt. Zu den ersten Maßnahmen gehörten die Erarbeitung eines Handlungskonzepts für die Feldstadt und die Eröffnung eines Stadtteilbüros, damals in der Goethestraße 19.
Das Ziel, die Einwohner zu aktivieren und selbst tragende Strukturen auf Stadtteilebene aufzubauen, wurde von Anfang an konsequent verfolgt. Dazu gehörten u. a. die Koordinierung und Vernetzung der verschiedenen Beteiligten, z. B. durch die Lenkungsgruppe und verschiedene Arbeitsgruppen.
Viele Projekte und Maßnahmen wurden durch das Büro initiiert und gemeinsam mit den Bewohner und Akteuren durchgeführt, wie das Hofbegrünungsprogramm, die vierteljährlich erscheinende Zeitung Feldstecher, die Stadtteilfeste und die Stadtteilforen, oder es wurden Konzepte für ein Stadtteilzentrum entwickelt.
Von Anfang war klar, dass es sich beim Quartiersmanagement, nicht nur wegen der zeitlich befristeten Förderung, um eine begrenzte Unterstützung der Stadtteilarbeit handelt, die nach fünf bis zehn Jahren nicht mehr benötigt wird und dann beendet werden kann. Dieses Ziel konnte für die Feldstadt nach sechs Jahren erreicht werden.
Und es zeigt sich auch, dass trotz mehrfacher personeller Veränderungen das Büro Kellermann + Voß ein guter Griff war. Vor allem die Arbeit der letzten Jahre durch Ulrich Trofimov (Kellermann) und Michaela Gillrath war sehr erfolgreich.
Das Stadtteilbüro, seit drei Jahren im Haus Karl-Liebknecht-Platz 4, hat sich als Anlauf- und Informationsstelle im Stadtteil etabliert, die Arbeitsgruppen und die Lenkungsgruppe arbeiten kontinuierlich und der Feldstecher, das Stadtteilfest sowie der Verfügungsfonds sind feste Größen in der Feldstadt. Nachdem im vergangenen Jahr entschieden war, dass die Beauftragung für die Stadtteilkoordination zum 30. Juni 2007 beendet wird, stand die Gründung eines Stadtteilvereins, also die Verstetigung der Strukturen und der Stadtteilarbeit, auf der Tagesordnung.
Auch hier hat sich Michaela Gillrath engagiert und den Prozess vorangebracht, so dass der „QUERFELDverEIN“
im Oktober 2006 gegründet werden konnte. Dieser wird nun Bestehendes fortführen, aber auch neue Ideen und Projekte in Angriff nehmen.

Hans-Hermann Bode und Erika Wollenberg
Amt für Bauen, Denkmalpflege und Naturschutz


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Zuletzt aktualisiert am 22. Januar 2025 um 00:53 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

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