Senior Experten Service mit neuem Angebot für junge Menschen

 

Bisher bekannt ist der Senior Experten Service (SES) als führende deutsche Ehrenamts- und Entsendeorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand. Bereits seit 1983 unterstützt der SES die Weitergabe von Wissen und Erfahrung vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch in Deutschland. Bundesweit sind mehr als 12.000 Expertinnen und Experten unterwegs, um ihre Erfahrungen weiterzugeben.

Seit Jahresbeginn 2017 gibt es nun auch für junge Berufstätige die Möglichkeit, ihr Fachwissen zu vermitteln, eine Auszeit im Beruf zu nutzen und sich im Ausland zu engagieren. „Weltdienst 30+“ heißt die neue Sparte des Senior Experten Service, die das ehrenamtliche Engagement der mittleren Generation fördert und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt wird. Das Angebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus allen Branchen. Wer sich beim SES für den Weltdienst 30+ registrieren lassen möchte, benötigt mindestens acht Jahre relevante Berufserfahrung und natürlich eine Freistellung des Arbeitgebers.
„Wünschenswert sind natürlich auch sprachliche und interkulturelle Kompetenz und Freude an einem ehrenamtlichen Engagement im Ausland“, unterstreicht Angela Preuß, Landeskoordinatorin vom Regionalbüro des SES in Mecklenburg-Vorpommern. Sie nahm mit Interesse zur Kenntnis, dass es unmittelbar nach den ersten Presseinformationen auch in Mecklenburg-Vorpommern einige junge Berufstätige gab, die sich meldeten und beim SES registrieren ließen.

„Die Anforderungen für die Einsätze kommen immer aus dem Ausland“, so die SES-Expertin. „Der SES kümmert sich dann in enger Absprache mit allen Beteiligten um die Entsendeformalitäten und den Versicherungsschutz im Ausland“. Der lokale Partner trägt die lokalen Kosten, dazu gehört auch ein Taschengeld in der Landeswährung für die Expertinnen und Experten.

„Das neue Angebot stelle gerade für junge Menschen in den ostdeutschen Ländern eine gute Chance dar, ihr durch die deutsche Wiedervereinigung erworbenes Wissen im Umgang mit veränderten Rahmenbedingungen einzusetzen“, betont Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der Schweriner Industrie- und Handelskammer, wo das SES – Büro in Mecklenburg-Vorpommern seinen Sitz hat. Er schätzt ein, dass in vielen Entwicklungsländern insbesondere diese Fähigkeiten gefragt seien. „Ich kann junge Menschen aus unserem Land nur ermuntern, diesen Weg zu gehen, und ich bin davon überzeugt, dass solcher Einsatz eine ganz besondere Erfahrung für ihr gesamtes Leben sein wird“, so Eisenach abschließend.

Informationen erhalten Interessenten im Regionalbüro Schwerin, Tel.: 0151 10639542, online unter www.ses-buero-schwerin.de oder www.ses-bonn.de.


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