Am 6. Mai 2011 stehen Jean Sibelius und Joseph Haydn auf dem Programm
Für das Ensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters und die Schweriner Singakademie gehört das jährlich stattfindende große chorsinfonische Konzert in der Schweriner Paulskirche zu den Höhepunkten der Spielzeit. Am Freitag, den 6. Mai 2011 erklingt um 19.30 Uhr das diesjährige Chorkonzert mit vier Solisten des Musiktheaters, dem Opernchor, der Singakademie und der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin unter der Leitung von Generalmusikdirektor Matthias Foremny. Die Choreinstudierung liegt bei Ulrich Barthel. Auf dem Programm stehen Jean Sibelius 7. Sinfonie und die „Nelsonmesse“ von Joseph Haydn.
Die monumentale 7. Sinfonie von Jean Sibelius ist sein letztes Werk dieser Gattung und eines seiner letzten Werke überhaupt. Der finnische Komponist zog sich mit gut 60 Jahren aus dem Musikleben zurück und veröffentlichte bis zu seinem Tod 30 Jahre später kein einziges Werk mehr. Von Joseph Haydn erklingt die „Missa in angustiis d-Moll“, wohl besser bekannt als „Nelsonmesse“. Sie zählt zu den sechs späten Messen und bildet einen der Höhepunkte nicht nur in Haydns Schaffen, sondern auch innerhalb der kirchenmusikalischen Klassik. Die Messe entstand in nur acht Wochen im Sommer 1798 und wurde zwei Jahre später zu Ehren des Admiral Nelson in Eisenstadt aufgeführt.
Die Schweriner Paulskirche zählt zu den schönsten Gebäuden der Stadt, und schon bei der Bauplanung wurde darauf geachtet, einen Raum zu schaffen, der für kirchenmusikalische Aufführungen ganz besonders gut geeignet ist. Aus dem musikalischen Leben der Stadt Schwerin ist die Paulskirche seit ihrer Weihe 1869 nicht mehr wegzudenken.
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