Slowenischer Botschafter Gast in der IHK

Es waren interessante Themen, die der Gast aus der Republik Slowenien, S.E. Mitja Drobnic, im Ludwig-Bölkow-Haus mit dem Präsidenten der Schweriner IHK, Hans Thon, erörterte. Slowenien, seit 1991 unabhängig und seit 2004 Mitglied der Europäischen Union, kann auf einige Parallelen zu Mecklenburg-Vorpommern verweisen.

So betonte der Gast das Interesse an einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Nordosten Deutschlands, da beide Länder ähnliche geringe Bevölkerungszahlen aufwiesen und schon aus diesem Grund besonders kreativ sein müssten. Botschafter Drobnic bekannte sich zudem als regelmäßiger Urlaubsgast in Mecklenburg-Vorpommern, dem es vor allem die Inseln angetan hätten. Hieraus entwickelte sich während des Gespräches die Idee, insbesondere auf touristischem Gebiet über eine Zusammenarbeit nachzudenken. IHK-Präsident Thon betonte das Interesse, den Austausch von Fachkräften aus Hotellerie und Gastronomie zu organisieren, um Effekte für beide Seiten zu erzielen. „Gerade hinsichtlich ausländischer Gäste haben wir noch großen Nachholbedarf und sind an Erfahrungen anderer Regionen und Länder interessiert“, unterstrich Thon. Botschafter Drobnic schlug hierzu die Kontaktaufnahme zum Slowenischen Fremdenverkehrsamt vor, dass auch eine Außenstelle in Düsseldorf hat.

“Meine Seele ist die eines Managers“, unterstrich der Gast aus Slowenien, „deshalb sind Kontakte in die Industrie- und Handelskammern bei meinen Besuchen sehr wichtig.“ Beziehungen zur Tourismusbranche sieht er auch unter dem Aspekt als wichtig an, um slowenische Weine, die in Deutschland gegenwärtig noch selten angeboten werden, besser zu platzieren.

Schon heute ist Deutschland wichtigster Handelspartner für die Slowenien. Eine noch intensivere Zusammenarbeit, auch mit Mecklenburg-Vorpommern, sahen deshalb beide Seiten als gewinnbringend an.

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