FDP: Aus dem Verfahren um die Marienplatzgalerie Lehren ziehen

„Die Entscheidung zur Marienplatzgalerie ist gefallen.

Dennoch ist die Besorgnis von Bürgern und Geschäftsleuten zur weiteren Entwicklung der Innenstadt endlich ernst zu nehmen.“
Der Vorsitzende der Schweriner Liberalen Michael Schmitz kritisiert das Verhalten der Stadtverwaltung. „Die Informationen über das Vorhaben wurden der Öffentlichkeit erst bekannt als Konzeption, Planung und Finanzierung nahezu abgeschlossen waren. Für einen solch sensiblen Standort ist dies ein unakzeptables Verhalten. Die Stadtvertretung muss sich allerdings auch fragen lassen, warum sie sich erneut nicht frühzeitig um Informationen bemüht hat. Ein städtebaulicher Wettbewerb hätte der Akzeptanz der Marienplatzgalerie sicherlich gedient.“
Die FDP hatte bereits zu Beginn des Jahres auf die Gefahr der Verödung der Innenstadt hingewiesen (SVZ vom 17.1./27.2.2008).
Die FDP fordert für die Zukunft eine frühzeitige und vollständige Unterrichtung der Stadtvertretung und der Bürger. Auch ist die Baulandpolitik der Stadt zu überdenken.
„Es geht nicht an, innerstädtische Brachen und Lücken unentwickelt zu lassen und anstelle dessen die Zersiedlung der Landschaft durch neue Baugebiete zu betreiben. Der nächste Sündenfall mit dem Baugebiet Mühlenscharrn an erdgeschichtlich sensibler Stelle steht an.“

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