Sommerfest im Haus Timon – mit Bockwurst und Tiramisu

Jetzt ist es bald soweit. Zeitgleich mit den Schulferien schließen  auch die Ramper Werkstätten für die so genannten Werkstattferien die Tore. „Das ist genau der richtige Zeitpunkt für ein anständiges Sommerfest“, dachten sich die Mitarbeiter und Bewohner des Wohnheims für Menschen mit Körperbehinderung des Diakoniewerks Neues Ufer gGmbH , Haus Timon. Hier leben 16 Männer und Frauen, die tagsüber in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen arbeiten. Aber: wer arbeitet, muss auch feiern, und so wurden fix Freunde, Verwandte und Bekannte eingeladen, ein Discjockey gebucht und das Büffet organisiert – und schon konnte es losgehen. Dem drohenden schlechten  Wetter konnte man durch gute Nachbarschaft schnell entgehen. Statt im Garten wurde einfach im Speisesaal der Montessorischule gefeiert. Das Haus Timon liegt direkt neben der Montessorischule, direkt beim Anna-Hospital am Platz der Jugend.

„Früher wurden Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen meistens außerhalb der Stadtzentren angesiedelt“, sagt die Leiterin der Abteilung Wohnheime, Susanne Geick  “aber mittlerweile wollen Menschen mit Behinderungen möglichst selbstständig leben, und hier im Stadtzentrum kann man mit dem Rollstuhl abends noch mal ins Kino oder ins Einkaufszentrum fahren“. Die Bewohner im Haus Timon leben gerne in der Stadt, vor allem seit durch die Bauarbeiten für die Bundesgartenschau die meisten Wege gut mit dem Rollstuhl befahrbar sind.

Silke Roß

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