Sparkasse und Schweriner Kunstverein präsentierten Künstlerkatalog von Klaus Walter

Am 24. Februar 2010 präsentierte die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin der Öffentlichkeit den Katalog „Signifikante Signaturen“ des mecklenburgischen Künstler Klaus Walter.

Als Kuratorin für den diesjährigen Katalog in Mecklenburg-Vorpommern wählte die Ostdeutsche Sparkassenstiftung die Kunsthistorikerin und Leiterin des Schweriner Kunstvereins, Dr. Marie Cathleen Haff.

v.l. Klaus Walter, Dr. Marie Cathleen Haff, Ulrich KempfBereits seit 1999 wird die Reihe „Signifikante Signaturen“ von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung in Zusammenarbeit mit dem Michel Sandstein Verlag in Dresden herausgegeben. Die Katalogedition unternimmt jedes Jahr eine Entdeckungsreise durch die Kunst der Gegenwart in Mecklenburg-Vorpommern und wird den jeweiligen Künstlern in hundertfacher Auflage überreicht. „Ziel ist es, den ausgewählten Künstlern, wie Klaus Walter, eine Visitenkarte an die Hand zu geben und auf sein Schaffen aufmerksam zu machen,“ so Ulrich Kempf, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin anlässlich der Präsentation.

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung ist ein Gemeinschaftswerk aller Sparkassen Brandenburgs, Mecklenburg-Vorpommerns, Sachsens und Sachsen-Anhalts. Seit 1995 begleitete sie gemeinsam mit den Sparkassen vor Ort über 1.300 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von rund 40 Millionen Euro. Für die 205 Projekte in Mecklenburg-Vorpommern wurde eine Gesamtsumme von über 6 Millionen Euro bereitgestellt. Die erforderlichen Finanzmittel stammen aus Erträgen des Stiftungsvermögens, dem überörtlichen Zweckertrag der Sparkassenlotterie „PS-Lotterie-Sparen“ und den projektbezogenen Zusatzspenden der Sparkassen. Die Sparkassenstiftung engagiert sich für Kunst, Kultur und Denkmalpflege in der Region. Ein weiteres Ziel ist es, junge Menschen für diese Themen zu begeistern. Dazu wurden eigene Projekte wie zum Beispiel den Violin-Förderwettbewerb oder die Katalogeditionsreihe „Signifikante Signaturen“ entwickelt.

Gemeinsam mit den Stiftungen der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin wurden im Bereich der Denkmalpflege zum Beispiel die zwei Viktorien am Schweriner Schloss wiederhergestellt, das Demmler-Mausoleum, die Fürstengruft in der Schelfkirche St. Nikolai und der Altar der Warlitzer Barockkirche restauriert und ein Stück Geschichte erhalten. Auch für Kunst und Kultur in der Region hat die Ostdeutsche Sparkassenstiftung viel geleistet. Der Instrumentalwettbewerb „Verfemte Musik“, das Schweriner Filmkunstfest, die Lionel Feininger- oder die Carel Fabritius-Ausstellung des Staatlichen Museums sind nur einige Beispiele. „Diese kulturellen Höhepunkte bieten nicht nur den Schwerinerinnen und Schwerinern sondern auch unseren Gästen ein hochwertiges Programm,“ ergänzte Kempf.

In den vergangenen Jahren wurden mit der Katalogedition „Signifikante Signaturen“ Bernd Engler (1999), Iris Thürmer (2001), Sylvia Dallmann (2002), Miro Zahra (2003), Mike Strauch (2004), Julia Körner (2005), Tanja Zimmermann (2006), Hilke Dettmers (2007) und Sven Ochsenreither (2008) unterstützt.

2009 ist es Klaus Walter. Er wurde 1964 in Glauchau/Sachsen geboren, lebt und arbeitet heute sowohl auf Rügen als auch in Berlin. Nach dem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig folgten diverse Stipendien in Deutschland, in Italien und den USA. Seit 1997 stellte Walter seine Werke in zahlreichen Galerien und Museen hauptsächlich im Ostseeraum und in Berlin aus.

Die Werke Walters zeichnen sich durch eine Bildsprache aus, die Muster und Haltungen des Alltags aufnimmt. Erhoffte Momente oder Erinnerungen, die sich in Umrissen abzeichnen sind Elemente seiner Arbeit. Der Katalog bietet hervorragende Abbildungen bisheriger Werke. Er gibt einen Einblick in das derzeitige Schaffen und ist gleichzeitig Aussicht auf eine zukünftige Richtung. Der Künstler sieht in der Publikation nicht nur ein positiven Impuls für seine persönliche Entwicklung: „Ich möchte mich bei der Stiftung und den Verantwortlichen, die sich für diese Art der Künstlerförderung stark machen, bedanken. Ein so großzügig ausgestatteter Katalog ist ja nicht nur Anerkennung, sondern ein unschätzbares Arbeitsmittel im Wettbewerb um das kostbare Gut öffentliche Aufmerksamkeit. Auch in Zeiten des Internets ist eine handfeste Druckpublikation ein wichtiger Multiplikator, der die aktuelle Kunstproduktion dauerhaft dokumentiert. Ich werde den Katalog bei Ausstellungen, Messeauftritten und Wettbewerben gut einsetzen können.“

Zurzeit erstellt Walter seine Beiträge für das Kunstprojekt „Musterdeutschland“ des Schweriner Kunstvereins. Ab September 2010 ist dazu seine Ausstellung in den Räumen des Kunstvereins im Schweriner E-Werk geplant.

Marita Anhalt

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