Spatenstich für den Museumsanbau

Landesbauverwaltung hat Planungen in Rekordzeit vorangetrieben

Mit einem Spatenstich haben Finanzministerin Heike Polzin und Bildungsstaatssekretär Sebastian Schröder am Dienstag, dem 30.09.2014. den Erweiterungsbau des Staatlichen Museums Schwerin gestartet.

Polzin Heike (Foto: SPD)113 Jahre liegt die letzte Erweiterung des Museums mittlerweile zurück. Im Auftrag von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin errichtet, wurde der heutige Museumsbau am Alten Garten 1882 erstmals eröffnet. Bereits 1899 zeichnete sich allerdings ab, dass der Platz an Ausstellungsflächen nicht mehr ausreicht. Herzog Johann Albrecht beschloss daher eine Erweiterungsbaumaßnahme um den sogenannten Nordflügel, der 1901 fertiggestellt wurde.

Nun steht erneut ein Erweiterungsbau für das Museum an, der mit dem heutigen Spatenstich offiziell begonnen hat und vom landeseigenen Betrieb für Bau und Liegenschaften (BBL M-V) geplant wird. Eine besondere Baumaßnahme für die Landesbauverwaltung, die die Planungen in Rekordzeit vorangetrieben hat. Ende Januar sprach Finanzministerin Polzin erstmals über das Projekt mit Bildungsminister Brodkorb. Noch im Februar wurden die ersten städtebaulichen Konzepte erarbeitet.

Schließlich befindet sich der Neubau in einem historisch sensiblen Bereich. Es galt also, eine möglichst große Ausstellungsfläche zu schaffen, ohne den Welterbeantrag für das Residenzensemble Schwerin zu gefährden. Mitte März konnte die städtebauliche Bebauungskonzeption mit der Unesco-Begleitkommission ICOMOS abgestimmt und die Welterbeverträglichkeit des Bauvorhabens in Aussicht gestellt werden.

Durch den Erweiterungsbau wird sich die Ausstellungsfläche um 800 Quadratmeter vergrößern. Die Gesamtbaukosten von rd. 7,6 Mio. € werden aus Landes- und EU-Mitteln finanziert.

Heike Polzin: „Dass wir heute den ersten Spatenstich setzen können, zeigt, dass wir viele offene Türen vorgefunden haben und es ein großes Interesse gibt, dass dieser Neubau gelingt. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass wir noch in dieser Legislaturperiode die Einweihung feiern können.“

Quelle: Finanzministerium

Nach oben scrollen