Antrag zur Sanierung beider Hallen geplant / Timm dankt Bürgerinitiative
Die SPD-Stadtfraktion begrüßt den Beschluss der Linksfraktion, sich nun auch für den Erhalt beider Schwimmhallen einzusetzen. „Die Rolle rückwärts der Linken bekommt von uns aber nur die Note befriedigend. Wir freuen uns, das nun der Weg für den Erhalt beider Hallen frei ist. Allerdings hat sich an den Fakten seit Frühling nichts geändert. Der deutlich teurere Neubau in Krebsförden war von Anfang an nicht vernünftig durchgerechnet. Die Schweriner haben sich schon letztes Jahr per Unterschrift und Telefon für den Hallenerhalt ausgesprochen. Durch das Bürgerbegehren konnte nun endlich ein Umdenken bei den Linken und hoffentlich auch bei der CDU erreicht werden“, verdeutlichte die SPD-Fraktionsvorsitzende Manuela Schwesig ihre Position. Die Sozialdemokraten werben deshalb für einen mehrfraktionellen Antrag, um das Bürgerbegehren als zulässig anzuerkennen, sich deren Anliegen anzuschließen und einer komplexen Sanierung beider Hallen zuzustimmen. Dann darf laut Kommunalverfassung für 2 Jahre kein andere Beschluss in dieser Sache gefasst werden.
Auch der Schweriner Landtagsabgeordnete Dr. Gottfried Timm (SPD), der als allererster Schweriner für den Erhalt beider Hallen unterschrieb, zeigte sich erfreut über die aktuelle Entwicklung. Nur weil es in Schwerin diese starke Bürgerinitiative gab, wird es die Entscheidung zugunsten beider Schwimmhallenstandorte auch in der Stadtvertretung geben. OB-Kandidat Timm setzt darauf, dass sich auch in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger in Schwerin zu Wort melden, wenn es um ihre Sache geht.