SPD für stadtweite Schulsozialarbeit

Die SPD-Stadtfraktion spricht sich schon seit längerem für die Versorgung aller Schulen mit Schulsozialarbeitern aus.

Um diesem Ziel näher zu kommen, haben die Sozialdemokraten für die kommende Stadtvertretung am Montag einen Antrag eingereicht, der auch am Fridericianum Schulsozialarbeit ermöglichen soll. „Die Regionalschulen und die Gesamtschule profitieren schon davon. Auch die Schüler der Gymnasien haben ein Anrecht auf diese moderne Sozialarbeit. Wer glaubt, sie hätten keine Sorgen und Schwierigkeiten, der irrt gewaltig. Der Bedarf am Fridericianum ist der Verwaltung schon sehr lange angezeigt worden. Die Bedeutung für die Bildung wird leider noch oft unterschätzt. Die Frage ist nicht, ob wir uns diese Stellen leisten können, sondern ob wir es uns leisten können, darauf länger zu verzichten“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Meslien.

Gerade erst im letzten Jahr ist auf Initiative der SPD-Fraktion für die Bertolt-Brecht-Schule eine zweite Schulsozialarbeiterstelle eingerichtet worden. Im Gespräch mit dem SPD-Spitzenkandidaten Daniel Meslien in der Schule erläuterten Katrin Klenz und Brit Bergmeier ihren Arbeitsalltag und verdeutlichten, dass eigentlich an jeder Schule zwei Schulsozialarbeiter tätig sein müssten. „Perspektivisch muss das unser aller Ziel sein. Zunächst wollen wir aber die Grundschulen versorgen, denn vor Beginn der Pubertät lassen sich viele Probleme viel einfacher im Keim ersticken. Bei der letzten Abstimmung im Dezember fanden wir dafür leider kaum Unterstützung. Sollten wir gestärkt aus der Kommunalwahl hervorgehen, werden wir einen erneuten Anlauf wagen“, erläuterte Meslien die Vorstellungen der Sozialdemokraten.
Silke-Maria Preßentin

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