SPD gegen Neubau der Stadionbrücke

„Investitionen in Menschen haben Vorfahrt“

Jörg Heydorn (Foto: SPD)Die Zukunft der Stadionbrücke wird unter den Stadtfraktionen weiterhin kontrovers diskutiert. Die Neubau-Befürworter erhoffen sich einen besseren Verkehrsfluss. Die Gegner verweisen hingegen darauf, dass die jetzige Kreuzungslösung ausreichend ist und das Geld an anderer Stelle besser angelegt sei. So auch der SPD-Kreisvorsitzende, Jörg Heydorn, der anmerkte: „Ein Neubau der Stadionbrücke begünstigt vielleicht den Verkehrfluss. Allerdings hat sich die Kreuzungslösung bis jetzt bewährt. Das prophezeite Verkehrschaos ist nicht eingetreten.“

Heydorn hob in diesem Zusammenhang die angespannte Haushaltslage Schwerins hervor und sprach von einem stimmigen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Bei einem Brückenneubau sei das für ihn mehr als fraglich. „Die ohnehin knappen Mittel der Landeshauptstadt sollten eher in Menschen und nicht in Beton investiert werden. Vor allem unsere Kitas und Schulen oder aber der Ausbau von barrierereduzierten Wegen und Plätzen brauchen jeden Cent“, so der Kreisvorsitzende.

Die Gewährleistung von besseren Bildungschancen und die gesellschaftliche Teilhabe der älteren Generationen würde Brücken schaffen, die Schwerin wirklich braucht, so Heydorn.

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