Spenden für die Aktion „Schulen für Afrika“ in Simbabwe

Benefizkonzert der Schweriner Musik- und Kunstschulen für UNICEF.

Kinder in SimbabweSchüler der Musik- und Kunstschule ATARAXIA und des Konservatoriums Schwerin wollen am 18. November um 19.30 Uhr in der Aula des Fridericianums mit einem Benefizkonzert zugunsten UNICEFs ein Projekt für Straßenkinder in Simbabwe unterstützen. Dazu laden die UNICEF-Arbeitsgruppe Schwerin und die beiden Schweriner Schulen sehr herzlich ein. Ensembles der Musik- und Kunstschule ATARAXIA und das Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums präsentieren ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm für die Schweriner und ihre Gäste. Der Eintritt ist frei. Am Ende der Veranstaltung wird um Spenden für das Projekt „Schulen für Afrika“ gebeten. Wer der Einladung nicht folgen kann und trotzdem gern das Projekt unterstützen möchte, kann seine Spende direkt an UNICEF auf das Konto 370039947 bei der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin überweisen. UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen wird überall dort aktiv, wo Kinder leiden – durch Soforthilfe bei Kriegen und Katastrophen, durch langfristige medizinische Versorgung, Bildungs- und Hygienemaßnahmen, Programme gegen Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch und auch durch Hilfe und Schutz für Straßenkinder.

Hintergrund:
Seit einigen Jahren ruft UNICEF die Schweriner Musik- und Kunstschulen im Herbst zu einem Benefizkonzert auf. Die Schirmherrschaft übernimmt jeweils ein hochrangiger Schweriner Politiker und die Resonanz beim Publikum ist sehr gut. Diese Veranstaltung ist auch eine gute Gelegenheit für die Kooperation der Schweriner Musik- und Kunstschulen, die sowohl das künstlerische Profil prägen als auch bei der Organisation der Veranstaltung maßgeblich beteiligt sind.

Spendenobjekt:
Simbabwe hat eine der höchsten HIV-Infektionsraten der Welt: Ein Viertel aller Erwachsenen sind HIV-positiv. 980.000 Kinder haben durch AIDS bereits ihre Mutter oder ihren Vater verloren. Die tödlich verlaufende Krankheit und die derzeitige Dürre haben viele Familien in Not gestürzt. Die Bildungssituation ist katastrophal: Durch die Landreform müssen sich viele Familien in Regionen ohne Schulen niederlassen. Hier findet der Unterricht in provisorischen Schuppen, in Kirchen oder unter Bäumen statt. Doch arme Familien können die hohen Schulgebühren häufig nicht tragen. Landesweit geht jedes dritte Kind nicht zur Schule. UNICEF konzentriert sich in Simbabwe auf die 18 ärmsten Distrikte. Hier werden 120 Schulgebäude neu gebaut und reparaturbedürftige Schulen instand gesetzt. Darüber hinaus versorgt UNICEF die Schulen mit Büchern und weiterem Schulmaterial. Die Schulen erhalten auch Trinkwasserbrunnen sowie hygienische Latrinen. UNICEF richtet zudem so genannte Kinderclubs ein. Malen und andere Aktivitäten helfen hier vor allem den Waisen, besser mit ihrer schwierigen Situation zurechtzukommen. Die Clubs informieren aber auch über den Schutz vor AIDS – besonders für Mädchen sind diese Informationen überlebenswichtig.
Die Aktion „Schulen für Afrika“ hilft, auch Kinder in Simbabwe in die Schule zu bringen.

Foto: UNICEF

Nach oben scrollen