Spielplan des Mecklenburgischen Staatstheaters im März

Alcina zieht ins Große Haus
Gleich sechs neue Inszenierungen finden sich im März auf dem Spielplan des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin.

Mit großer Spannung wird die Umsetzung der Barockoper Alcina von der kleinen Studiobühne des E-Werks ins Große Haus erwartet. Am 5.3. wird in der Schweriner Innenstadt zum 7. Mal die TheaterThekenNacht veranstaltet, die im Dezember vergangenen Jahres im Rahmen der Initiative Deutschland  Land der Ideen als eines von 365 Projekten an ebenso vielen Orten in ganz Deutschland ausgezeichnet wurde. Die Karten für die Veranstaltung sind  wie bei allen vorherigen  seit Langem ausverkauft.

Der Spielplan im März

Premieren

Georg Friedrich Händels Alcina, deren Premiere im Oktober 2009 als Kammeroper auf der Bühne im E-Werk zu erleben war und seitdem für stets ausverkaufte Vorstellung sorgte, zieht am 5.3. ins Große Haus. Für diese zweite Premiere hat Regisseurin Arila Siegert eine auf die Gegebenheiten der großen Bühne hin konzipierte Fassung entwickelt, die neue, aufschlussreiche Perspektiven auf Georg Friedrich Händels einzigartige Zauberoper eröffnet.

Mit Giselle steht in dieser Spielzeit zum ersten Mal ein Ballett unter Beteiligung der Mecklenburgischen Staatskapelle auf dem Spielplan. Choreograph Paul Julius, dessen Arbeit Viel Lärm um Nichts derzeit noch im E-Werk zu sehen ist, präsentiert vor der Folie der bekannten Balletthandlung eine Version, die mit Mitteln einer eigenen Tanzsprache arbeitet, in die sowohl neoklassische Formen als auch Elemente des Contemporary Dance einfließen. Premiere ist am 19.3 im Großen Haus.

Die Fritz-Reuter-Bühne zeigt mit ihrer nächsten Produktion Ein Kommissar kümmt am 23.3 im Großen Haus ein Stück von John Boynton Priestley. Krimi, soziales Drama oder Psycho-Thriller  – das Werk, das 1944 innerhalb einer einzigen Woche entstand, im Original An Inspector Calls, ist schwer einzuordnen. Für die Schweriner Inszenierung hat Adelheid Müther, die zuletzt für De Dood in’n Appelboom inszenierte, die Regie übernommen.

In der kleinsten Spielstätte des Mecklenburgischen Staatstheaters, dem werk3, stehen im März gleich zwei neue Inszenierungen auf dem Spielplan: Am 6.3. der Liederabend „In der Bar zum Crocodil“ und am 18.3. ein Programm für zwei Schauspieler The Rest of This + Lemmi.

Im Puppentheater im E-Werk präsentiert das Puppentheater Schlott mit Schneeweißchen und Rosenrot am 7.3. sein neuestes Stück für Kinder ab 5 Jahren.

Konzerte

Am 21.3. spielt die Staatskapelle noch einmal das 2. Kinderkonzert der Spielzeit Elli, die alte Dampflokomotive im E-Werk. Die Leitung und Moderation des Konzertes, in dem sich alles um das Fagott dreht, liegt bei GMD Matthias Foremny.

Simone Sommerhalder, ein hochbegabter junger Solo-Oboist des Leipiziger Gewandhausorchesters, ist beim 2. Konzert der Reihe Mozart um Vier am 14.3. im Konzertfoyer zu Gast. Neben Amilcare Ponchiellis Capriccio op. 80 für Oboe und Orchester gibt es Werke von Haydn und Mozart zu hören.

Zum 5. Sinfoniekonzert Sinfonisch fantastisch am 29., 30. und 31.3. wird ein Instrument erklingen, das nur selten im Konzertsaal zu hören ist: Das Saxophon. Der Solist Nikita Zimin spielt Alexander Glasunows Konzert Es-Dur op. 109 sowie von Claude Debussy die Rhapsodie für Saxophon und Orchester. Unter der Leitung der Ersten Kapellmeisterin Judith Kubitz spielt die Staatskapelle außerdem die Ouvertüre aus Die Braut von Messina von Robert Schumann.

Sonderveranstaltung und Gastspiele

Die Ballettschule TANZ-ZEIT ist am 7.3. im Großen Haus mit ihrer neuen Choreographie Ein etwas anderer Sommernachtstraum zu Gast.

Anlässlich der 850-Jahr-Feier in Schwerin finden am 11.3. zwei Veranstaltungen im Staatstheater statt. Im Parkettfoyer wird um 17.30 Uhr die Ausstellung Der Schweriner Festumzug von 1985 eröffnet und um 19.30 Uhr folgt im Konzertfoyer der Film Wo wir leben ist es schön über das Schweriner Stadtjubiläum von 1985.

Detaillierte Informationen zum Spielplan finden Sie in unserem Leporello oder unter www.theater-schwerin.de.

Franziska Kapuhs

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