Spielplan des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin im Januar

Premiere
Von einer düsteren Volkssage inspiriert, komponierte Richard Wagner 1840 seine erste „bayreuthwürdige“ Oper „Der fliegende Holländer“, die am 22.1. im Großen Haus Premiere hat.

Kelly Cae Hogan als SentaGMD Matthias Foremny konnte für die Inszenierung von Oberspielleiter Arturo Gama eine hochkarätige Gast-Solistin gewinnen: Kelly Cae Hogan übernimmt die Partie der Senta. Die aus Iowa stammende Sopranistin singt u. a. regelmäßig an der Metropolitan Opera in New York. In der Partie des Holländers debütiert Bassbariton Frank Blees, der seit der Spielzeit 2007/2008 dem Ensemble des Staatstheaters angehört. Eine kostenlose Einführungsmatinee in Wagners Werk wird am 10.1. im Konzertfoyer angeboten.

Konzerte
„Wo die Citronen blühen“ lautet der Titel des Neujahrskonzertes, das die Mecklenburgische Staatskapelle unter der Leitung der Ersten Kapellmeisterin Judith Kubitz am 1.1. im Großen Haus spielt. Unter der Beteilung von Solisten aus dem Musiktheater erklingt ein schwungvolles wie auch besinnliche Konzert, durch dessen Programm Schauspieler Jochen Fahr moderiert. Zu hören gibt es neben Werken von Bottesini, Schostakowitsch und Tschaikowski auch Ausschnitte aus Operette und Musical. Die Karten zu dem Konzert im Großen Haus sind seit langem ausverkauft, allerdings wird das gleiche Programm auch am 10.1. in der Sport- und Kongresshalle in Schwerin präsentiert – hierfür gibt es noch Karten.

Zu einem Geheimtipp ist das Januar-Konzert am Sonntagnachmittag im Schleswig-Holstein-Haus geworden. Das „Trio Artpassion“ mit Karsten Lauke am Marimbaphon, Andreas Winkler mit der Klarinette und Hajo Willimczik am Kontrabass, das gerade seine erste CD veröffentlicht hat, verbindet am 10.1. mitreißende Musik mit virtuosen Kabinettstückchen.

Sonderveranstaltung
Regelmäßig werden in der Reihe „Talk im Theater“ Mitarbeiter des Staatstheaters und ihr interessanter Arbeitsalltag im Konzertfoyer vorgestellt. Am 24.1. stellt sich Ballettdirektor Jens-Peter Urbich, der seit fünf Spielzeiten in Schwerin engagiert ist, im lockeren Gespräch den Fragen der Journalistin Karin Gustmann.

Wiederaufnahme
„Die Orestie“ von Aischylos in der Übersetzung von Peter Stein inszenierte Regisseur Tilman Gersch Ende der vergangenen Spielzeit in einer komprimierten, zeitgemäßen Form für das Schweriner Theater. Das Schauspiel zu diesem antiken Mythos wird am 6.1. im Großen Haus wieder aufgenommen.

Franziska Kapuhs

Foto: Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

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