Mecklenburgisches Staatstheater zeigt „Faust“, „Hundeherz“ und „Der zerbrochne Krug“ am letzten Septemberwochenende
Das Schauspielensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters unter der neuen Leitung von Martin Nimz eröffnet mit einem Premierenreigen an drei aufeinanderfolgenden Abenden zum letzten Septemberwochenende die neue Spielzeit in Schwerin. Goethes „Faust“ ist die Eröffnungsinszenierung im Großen Haus, in der Martin Nimz am 23. September sein Schweriner Regiedebüt gibt. In dieser Spielzeit werden nur neun Vorstellungen des Klassikers gegeben, von denen drei bereits ausverkauft sind, darunter die Premiere. Faust, der alles gelernt hat und doch nichts weiß, einen Pakt mit dem Teufel schließt und sich frisch verjüngt an Mephistopheles‘ Seite auf eine verhängnisvolle Reise begibt, wird in Schwerin von Andreas Anke gespielt.
Die zweite Premiere „Hundeherz“ am Samstag, den 24. September im E-Werk ist ebenfalls ausverkauft. Michael Bulgakows „russischer Faust“ war als Satire auf den „neuen proletarischen Menschen“, der für seine Schöpfer zum Alptraum wird, in der Sowjetunion lange verboten. Die 1985 in Teheran geborene Regisseurin Mina Salehpour bringt die Geschichte auf die Bühne des E-Werks. Sie zählt zu den erfolgreichsten Regisseurinnen ihrer Generation und hat bereits am Schauspiel Hannover, am Volkstheater München, am Theater Bonn und an der Berliner Schaubühne inszeniert.
Restkarten gibt es noch für die Premiere von Heinrich von Kleists Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ am Sonntag, den 25. September um 18 Uhr im Großen Haus. Regisseurin Mareike Mikat, von der renommierten Zeitschrift „Theater heute“ mehrfach als „Nachwuchsregisseurin des Jahres“ nominiert, führt bei diesem herausragenden Werk der deutschsprachigen Literatur zum ersten Mal in Schwerin Regie.
Kartentelefon: 0385 5300 – 123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de
www.mecklenburgisches-staatstheater.de