Sport- und Kongreßhalle im März: Mit Helene und Roger auf musikalische Zeitreise

Auftritte am 8.März und am 18.März

SuKRoger Whittaker und Helene Fischer – dieses Duo hat mehr gemeinsam als viele glauben …
Im Frühlingsmonat März kommen beide nach Schwerin und haben sich denkwürdige Daten ausgesucht. Während „Oldie but Goldie“ Roger Whittaker wohl vor allem die reiferen Damen im musikalischen Visier hat, dürfte Helene Fischer nicht nur, aber auch vor allem ein Publikum in einer jüngeren Altersklasse ansprechen – trotz oder gerade wegen ihrer Zuneigung gegenüber der deutschen Volksmusik. Und nicht nur die männlichen Zuschauer dürften von Helene Fischer begeistert sein.

HFRWRoger Whittaker, der künstlerische Globetrotter mit großen Fan-Gemeinden in aller Welt, kam übrigens 1936 im kenianischen Nairobi zur Welt, Helene Fischer hat hingegen russische Wurzeln: Sie wurde 1984 in Krasnojarsk geboren.

Trotz ihrer musischen Begabungen lernten beide jedoch erst einmal etwas mehr oder minder „Solides“. Whittaker studierte Zoologie/Biologie und Fischer ließ sich zur Musicaldarstellerin ausbilden.

Bemerkenswert ist, dass sowohl Roger Whittaker als auch Helene Fischer ungemein viele deutsche Anhänger haben und hier auch schon zahlreiche Preise erhielten.

Whittaker wird nun mit seinem Programm „Liebe endet nie“ versuchen, die Schwerinerinnen und Schweriner zu begeistern. Helene Fischer ist wenig später mit „Zaubermond“ zu Gast in der Landeshauptstadt.

Das eine („Liebe endet nie“) vor allem ein idealistischer, aber wohl doch frommer Wunsch, denn alles hat bekanntlich ein Ende, nur einige Nahrungsmittel zwei, so ist Helene Fischers „Zaubermond“ keinesfalls eine musikalische Erinnerung an die erste bemannte Mondlandung vor 40 Jahren (In diesem Zusammenhang: Chapeau an den Astronauten Neil Armstrong, der als erster Mensch auf dem Mond Geschichte schrieb, wo man doch ganz andere am liebsten dorthin schießen möchte.), sondern es werden (hoffentlich) mitreißend echte Schlager präsentiert.

Der Charmeur Roger Whittaker hat für seinen Auftritt in Schwerin sogar den passenden Tag gefunden: den 8.März, den internationalen Frauentag. Von ihm wird es also „Blumen nach Noten“ geben und vielleicht wäre ein Karten-Ticket zum Ehrentag für die etwas weise, aber nicht greise Damen-Welt dafür ja ein schönes Geschenk.

Frisch und fröhlich kommt aber Helene Fischer in die Sport- und Kongreßhalle und hat sich ein ganz geschichsträchtiges Datum ausgewählt: Vor 19 Jahren fanden die ersten und zugleich letzten freien und demokratischen Volkskammerwahlen in der damals noch existenten DDR statt. An deren Abend durften dann auch, aber nicht nur, Blockflöten und gestandene politische „Musiküsse“ kräftig ins Horn blasen: Der real existierende Sozialismus wurde „endgültig“ durch den real existierenden Demokratismus abgelöst. Das eine mehr als vierzig Jahre schon kriminell suboptimal, das andere deformiert – man/frau konnte begeistern sein.

Von ganzem Herzen aufrichtig begeistert sein, darf man/frau getrost bei den Auftritten von Helene Fischer, denn ihre Songs und sie selbst sind und blieben stets authentisch und nachdenklich, was von einigen anderen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen nicht gerade behauptet werden kann.

Dann „Licht aus ! Spot an !“ für Roger und Helene im März in der Sport- und Kongreßhalle in Schwerin.

Spätestens dann, ist „alles Roger“ oder „alles Helene“ …

M.Michels

F.: mm (1) / Agentur (2)

Nach oben scrollen