Sportstadt Schwerin mit Olympioniken von gestern, heute und morgen

Aktuelle Erfolge im Nachwuchsbereich geben Anlass zu Optimismus …

SportSport und Schwerin – das ist seit Jahrzehnten eine Erfolgs-Symbiose. Im nächsten Jahr jährt sich dabei nicht nur das 850.Stadtjubiläum, sondern es ist für Schwerin auch ein sportives Jubiläumsjahr:

Im nächsten Jahr jährt sich der erste olympische Medaillengewinn eines Schweriners zum 50.Mal. Walter Krüger, der Speerwerfer vom SC Traktor Schwerin, konnte in Rom 1960 Silber erkämpfen. Weitere olympische Meilensteine für Schwerin waren 1972 sowie die erste olympische Ruder-Medaille (Bronze) durch Manfred Schneider (Achter) und die ersten Olympia-Medaillen (Silber) in einer Mannschaftssportart für Schwerin durch Wolfgang Maibohm und Horst Hagen (bis 1969 beim SC Traktor) im Volleyballsport.

Die ersten Goldmedaillen gab es 1976 durch Jochen Bachfeld im Boxen,  Michael Wolfgramm im Rudern (Doppelvierer) sowie durch die Schwimmerin Andrea Pollack.1980 folgte das erste Olympia-Gold in der Leichtathletik durch den Hochspringer Gerd Wessig und “Diskus-Guru” Jürgen Schult hatte 1988 in Seoul seine goldenen Momente. 2004 erkämpfte Stefan Nimke im Teamsprint erstes Rad-Gold und im gleichen Jahr holte Ramona Brussig paralympisches Gold im Judo.

Stefan wurde unter anderem 2009 auch im 1000 Meter-Zeitfahren Weltmeister und Ramona konnte in diesem Jahr Europameisterin werden (Zwillingsschwester Carmen wurde EM-Zweite.).

Doch Schwerin bietet nicht nur hervorragende Olympioniken aus Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch Olympioniken von morgen. Gerade wurden die Spielerinnen des Schweriner SC, Berit Kauffeldt, Janine Völker und SSC-Neuzugang Anja Brandt, bei den U20-Volleyball-WM in Mexiko Weltmeisterinnen. Tom Konrad konnte bei den U20-Leichtathletik-EM einen guten sechsten Platz im Stabhochsprung erreichen. Zuvor belegte Laurine Normann bei den U18-WM einen ausgezeichneten vierten Platz.

Bei den U23-EM im Bahnradsport in Minsk gab es Sprint-Bronze für Tobias Wächter. Anne-Sophie Agarius von der Schweriner RG ruderte gerade bei den Nachwuchs-WM und konnte mit dem jungen Deutschland-Achter einen respektablen 5.Rang erreichen.

Außerdem sind die Schweriner Boxsportler unter Trainer Andy Schiemann wieder eine große Nummer in Deutschland. Die aktuellen Erfolge des Schweriner Sportes sind allerdings kein Zufall. So gibt es in der Stadt rund 100 Vereine mit ca. 17500 Mitgliedern, in denen zahlreiche Trainer, Übungsleiter und Betreuer mit viel Engagement und Herzblut Herausragendes leisten. Dazu sind auch 17 Leistungsstützpunkte für den Nachwuchssport im Hinblick auf Olympia 2012 und 2016 hier angesiedelt.

Schwerin – eine Stadt mit sportlicher Zukunft.

M.Michels

F.: Schwerin ist nicht nur BUGA-, sondern auch Sport-Stadt. mm

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