Starker 3:1 Sieg gegen Spitzenreiter Rote Raben Vilsbiburg, Schweriner SC hielt die rund 800 Zuschauern, obwohl Satz 1 mit mit 16:25 verloren wurde. Danach aber trumpft der SSC mächtig auf und gewann verdient mit 3:1.
Schwerin (pb): In der Meisterrunde wohl ohne Chance nach der Niederlage gegen den 1. VC Wiesbaden im Tiebreak – dritte Niederlage gegen die Hessen. Nach diesem 2:3 (-23, 21, -17, 23, -13) war der Schweriner SC heute das „Zünglein an der Waage“. Verliert der SSC gegen den Spitzenreiter, wären die Gäste aus Vilsbiburg Meister.
1.Satz: Aufschlag hatten die Gäste und sie führten schnell 0:3, Schwerin holte auf und kam zum Ausgleich (3:3). Dann legte n die Roten Raben so richtig los, führten 3:8. Beim 4:10 nahm SSC-Trainer Tore Aleksandersen eine erste Auszeit, half aber nicht und so kam beim 7:14 bereits die zweite Auszeit. Dch der SSC konnte dem Satzverlauf keine wende mehr geben. Über die Satzstände 14:21, und 15:23 gewannen die Gäste Satz 1 sicher mit 16:25.
2. Satz: Der zweite Satz beginnt mit Punktgewinnen für Schwerin (2:0), bis zum 5:5 Gleichstand. Dann geht Vilsbiburg in Front (6:8), doch Punkte von Kryvarot und Schlüter bringen wieder den Ausgleich (8:8) und ein SSC-Block (Kryvaror/Schlüter) die erste SSC-Führung (9:8). Beim Satzstand 12:9 nimmt Gästetrainer Gallardo eine Auszeit, doch der Schweriner SC bleibt mit klugen Spielzügen in Front. Ein klasse Heber von Tina Gollan führt zum 14:10, zwei Aufschlagpunkte durch Cathrin Schlüter gar das 16:10. Als Partricia Thormann zum 18:13 punktet, Auszeit Rote Raben. Schwerin bleibt in Front und gewinnt Satz 2 mit 25:17.
3. Satz: Bis zum 14:14 durch Tina Gollan ist Satz 3 ausgeglichen, dann wechselt die Führung ständig. Schwerin vermasselt zwei Aufgaben in Folge, es steht 24:25. Anzhela Kryvarot macht das 25:25, die Spannung steigt. Technischer Fehler SSC (25:26), wiederum Anzhela Kryvarot gleicht aus (26:26) und dann zwei Schweriner Punkte – etwas glücklicher 28:26 Satzgewinn.
4. Satz: Jetzt legt der SSC los wie die Feuerwerhr, führt in Windeseile 7:0 (Gollan) und bleibt im weiteren Satzverlauf stets in sicherer Führung. Über die Satzstände 15:10 (Kryvarot), 19:13 (Aufgabe Gollan), 22:16 (Schlüter), 24:19 (Retzlaff) scheint ein sicherer Satzgewinn in Aussicht zu stehen. Aber es wird nochmals eng, Kryvarot verpasst eine Annahme (24:23), macht aber anschließend den Punkt zum 25:23.
Der Schweriner SC gewinnt 3:1, die Roten Raben Vilsbiburg müssen ihre Meisterfeier noch verschieben.
Trainerstimmen; Guillermo Carlos Gallardo, Vilsbiburg: Der Schweriner SC ist die beste Mannschaft in Deutschland, hat verdient gewonnen. Wir haben heute hier nur ein Spiel verloren, unsere nächste Chance bekommen wir in Wiesbaden.
Tore Aleksandersen, Schwerin: Ich bin froh und stolz – wir haben gewonnen. Uns fehlt leider die Konstanz – Vilsbiburg wird Deutscher Meister!.
Schwerin spielte mit: Krivarot, Weiß, Schlüter, Gollan, Retzlaff, Thormann, Kauffeld, Kasperski, Hanke, Gutsche, Dörendahl, Kato
1. Satz: 0:1, 16:25, 21 min.; 2. Satz: 1:1, 25:17, 22 min.; 3. Satz 28:26, 28 min.; 4. Satz: 3:1, 25:23, 24 min.
