SSC besiegt Alemannia Aachen standesgemäss mit 3:0

Ohne zu glänzen, kam der Schweriner SC zu dem erwarteten 3:0-Punktspielsieg (25:19, 25:18, 25:18) über den Abstiegskandidaten Alemannia Aachen.

teamssc.jpgSchwerin, WG – So leicht und locker, wie SSC-Trainer Teun Buijs es sich vorgestellt hatte, wurde dieses Spiel nicht. Dazu war noch zu viel Sand im Getriebe. Der Sieg war zwar nie in Gefahr, doch hatte man mehr Mühe als gedacht.

1. Satz: Der SSC kam schwer in Fahrt, weil Aachen in der Anfangsphase bis zum 7:6 voll mithalten konnte. Schwerin konnte sich auf 11:6 absetzen und locker auf 20:11 erhöhen. Erst jetzt wechselte er mit Tanja Joachim für Denise Hanke, Sthefanie Tiele für Lucia Hatinova und Laetitia Bassoko für Janine Völker Spielerinnen aus der zweiten Reihe ein. Dadurch kam die Alemannia noch einmal auf 19:24 heran. Erst der vierte Satzball wurde zum 25:19 verwandelt.

2. Satz: Auch hier konnte Aachen relativ lange mithalten. Über 6:6, 13:10, 19:17 blieb es einigermassen spannend. Aber Lousi Ziegler hatte in diesem Satz ihren großen Auftritt. Ein ums andere Mal hämmerte sie ihre Angriffe in das Aachener Feld, dass denen Hören und Sehen verging. Ihr war es auch vorbehalten, den 25:18-Satzgewinn perfekt zu machen.

3. Satz: Nun hatte Aachen nicht mehr viel entgegenzusetzen. Über 10:5, 15:9, 20:14 zog der SSC davon. Trainer Buijs wechselte noch Wiebke Offer für Anja Brandt und kurz vor Schluss Lisa Stein für Quinta Steenbergen ein, so dass alle verfügbaren Spielerinnen zum Einsatz kamen. Wieder war es Lousi Ziegler, die den zweiten Matchball zum 25:18 und damit zum 3:0-Sieg verwandelte.
Am Sonnabend, dem 22.12. um 19.00 Uhr wartet mit dem Dresdner SC ein weitaus schwererer Gegner auf den SSC. Der Sieger dieser Partie ist dann alleiniger Tabellenführer.

Trainerstimmen:
Stefan Falter, Alemannia Aachen: Glückwunsch an Schwerin. Wir haben zu viele banale Punkte verschenkt. Qualitativ konnten wir nicht mithalten. Die Negativserie hat bei uns doch Spuren hinterlassen.
Teun Buijs, SSC: Das war das dritte Spiel innerhalb einer Woche. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel nicht so ganz. Unser Hauptaugenmerk liegt nun beim Spiel gegen Dresden am Sonnabend.

1. Satz: 1:0, 25:19, 30 Min.; 2. Satz: 2:0, 25:18 23 Min.; 3. Satz: 3:0, 25:18, 24 Min.

Schwerin spielte mit: Thomsen, Steenbergen, Hatinova, Ziegler, Hanke, Brandt, Völker; Joachim, Stein, Offer, Tiele, Bassoko
Zuschauer: 911

Foto: P. Bohne

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